Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...
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3.2. Telefonisches Haushaltsscreening<br />
Als Vorstufe zur schriftlichen Erhebung wurde ein telefonisches Haushaltsscreening durchgeführt,<br />
das in zwei Schritten erfolgte:<br />
1. Auswahl der Haushalte<br />
Bei der Auswahl der zu kontaktierenden Haushalte wurden öffentlich zugängliche<br />
Telefonverzeichnisse als Grundlage herangezogen. Um eine möglichst unverzerrte Stichprobe<br />
zu erhalten, wurde zunächst eine für die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland repräsentative Auswahl<br />
der Ortsnetze vorgenommen, aus denen mittels <strong>des</strong> so genannten „Randomized-Last-Digit“<br />
(RLD) Verfahrens eine Zufallsstichprobe gezogen wurde. Beim RLD-Verfahren wird die letzte<br />
Ziffer einer Telefonnummer durch eine zufällig erzeugte Endziffer ersetzt. Dieses Verfahren<br />
ermöglicht es somit, auch Personen zu erreichen, deren Nummern nicht in die<br />
Telefonverzeichnisse eingetragen sind.<br />
2. Auswahl der Zielperson<br />
Im zweiten Schritt wurde ermittelt, ob in den kontaktierten Haushalten eine Zielperson lebt.<br />
Als Zielpersonen wurden Frauen im Alter von 50-69 Jahren definiert, denen das<br />
qualitätsgesicherte <strong>Mammographie</strong>-Screening zumin<strong>des</strong>t dem Namen nach bekannt ist. Im<br />
Falle <strong>des</strong> Kontakts mit einer Zielperson wurden Einladungs- und Teilnahmestatus erhoben und<br />
festgestellt, ob die Person zu einer Teilnahme am schriftlichen Erhebungsteil der Untersuchung<br />
bereit ist. Den teilnahmebereiten Frauen wurde die Wahlmöglichkeit geboten, den Fragebogen<br />
für die schriftliche Erhebung postalisch zugesandt zu bekommen oder per Email einen Link zum<br />
Online-Fragebogen zu erhalten. Die genauen Inhalte <strong>des</strong> Fragebogens für das<br />
Haushaltsscreening können Untersuchungsinstrument 1 (Screener für das telefonische<br />
Haushaltsscreening ©) im Anhang entnommen werden.<br />
Die im Haushaltsscreening gewonnene Adressdatei mit teilnahmebereiten Frauen aus der Zielgruppe<br />
diente als Grundlage für den Versand <strong>des</strong> Befragungsmaterials für die schriftliche Erhebung. Darüber<br />
hinaus konnten Daten über die Einladungs- und Teilnahmeraten auf repräsentativer Basis gewonnen<br />
werden.<br />
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