Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...
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Das Einladungsschreiben hat dabei wesentlichen Einfluss auf den Grad der subjektiven<br />
Informiertheit. Während sich 2012 81,1% der Frauen, die ein Einladungsschreiben erhalten haben,<br />
gut bis sehr gut informiert fühlen, sind es nur 60,6% bei den Frauen, an die kein Einladungsschreiben<br />
versendet wurde. Analog dazu lag der Grad der subjektiven Informiertheit 2008 unter den Frauen mit<br />
Einladungsschreiben bei 73,9% und der Frauen ohne Einladungsschreiben bei 40,5%. In diesem<br />
Zusammenhang ist davon auszugehen, dass die vermehrte Diskussion <strong>des</strong> <strong>Mammographie</strong>-Screening<br />
Programms in der Öffentlichkeit sowie die differenziertere Darstellung von Informationen im<br />
Einladungsschreiben einen Einfluss auf den Anstieg der subjektiven Informiertheit in der Zielgruppe<br />
haben.<br />
Das Einladungsschreiben selbst polarisiert zwischen Teilnehmerinnen und Nicht-Teilnehmerinnen.<br />
Die positive Grundeinstellung der Teilnehmerinnen gegenüber dem <strong>Mammographie</strong>-Screening<br />
Programm spiegelt sich in ihrer Haltung zum Einladungsschreiben wider: 82,0% empfinden das<br />
Einladungsschreiben als professionell und 88,6% begrüßen den Terminvorschlag als eine<br />
Erleichterung für die Teilnahme. Bei den Nicht-Teilnehmerinnen ist eine eher ablehnende Haltung<br />
gegenüber dem Terminvorschlag zu beobachten: 26,5% empfinden ihn als bevormundend und nur<br />
44,9% als Erleichterung für die Teilnahme. Insgesamt ist in den letzten 4 Jahren jedoch eine<br />
zunehmende Akzeptanz gegenüber dem Einladungsschreiben und Terminvorschlag zu beobachten.<br />
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