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Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...

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5.2. Einladungs-, Versorgungs-, Teilnahme- und Wiedereinladungsrate<br />

Um Aussagen zur Einladungs-, Versorgungs- und Teilnahmerate auf Basis einer repräsentativen<br />

Stichprobe machen zu können, wurden diese Daten bereits im Rahmen <strong>des</strong> telefonischen<br />

Haushaltsscreenings erhoben. Die Ergebnisse <strong>des</strong> telefonischen Haushaltsscreenings zeigen, dass<br />

94,6% der kontaktierten Frauen eine Einladung von der Zentralen Stelle erhalten haben. Die<br />

Versorgungsrate, d.h. der Anteil der Frauen, die unabhängig vom Erhalt einer Einladung<br />

teilgenommen haben, lag bei 78,2%. Die Teilnahmerate, d.h. der Anteil der Frauen, die aufgrund der<br />

schriftlichen Einladung von der Zentralen Stelle am <strong>Mammographie</strong>-Screening Programm<br />

teilgenommen haben lag bei 81,3%. Der Anteil der Selbsteinladerinnen an der Grundgesamtheit der<br />

kontaktierten Frauen <strong>des</strong> telefonischen Haushaltsscreenings lag bei 1,3%.<br />

Abb. 4: Einladungs-, Versorgungs- und Teilnahmerate im telefonischen Haushaltsscreening<br />

Die Daten der Kooperationsgemeinschaft <strong>Mammographie</strong> geben für das vierte Quartal 2009 eine<br />

Einladungsrate von 81,9% und eine Teilnahmerate von 54,5% an. Der Anteil der Selbsteinladerinnen<br />

lag zu diesem Zeitpunkt bei 4,4% 28 . Es ist davon auszugehen, dass die Differenz zu den Daten aus der<br />

Stichprobe mit einer begrenzten Erreichbarkeit der Zielpopulation (siehe Kapitel 2.4.) zu erklären ist.<br />

Darüber hinaus ist anzunehmen, dass in den letzten 3 Jahren ein Anstieg der Aussendung von<br />

Einladungen stattgefunden hat und in diesem Zusammenhang auch ein Anstieg der Teilnahme.<br />

Ein Vergleich zum telefonischen Haushaltsscreening 2008 ist nicht möglich, da in 2008 eine<br />

Quotierung nach Teilnehmerinnen und Nicht-Teilnehmerinnen vorgenommen wurde.<br />

Die Daten zur Einladungs-, Versorgungs- und Teilnahmerate aus dem telefonischen<br />

Haushaltsscreening 2012 spiegeln sich in den Daten aus den Fragebögen der schriftlichen Erhebung<br />

wider. In der schriftlichen Befragung gaben 93,2% der Frauen an, bereits eine Einladung zum<br />

<strong>Mammographie</strong>-Screening Programm von der Zentralen Stelle erhalten zu haben. Dieser Einladung<br />

sind 81,8% der Frauen gefolgt und haben am <strong>Mammographie</strong>-Screening Programm teilgenommen.<br />

1,1% der Frauen haben sich selbst eingeladen. Die Versorgungsrate in der schriftlichen Befragung lag<br />

damit bei 82,9%.<br />

Die Wiedereinladungsrate beschreibt den Anteil der Frauen, der nach der Teilnahme am<br />

<strong>Mammographie</strong>-Screening (unabhängig vom Erhalt einer Einladung durch die Zentrale Stelle) zur<br />

weiteren Abklärung erneut eingeladen wurde. Dieser Anteil lag bei 9,0% (n = 345). Im Rahmen dieser<br />

Abklärung wurden Ultraschalluntersuchungen (67,2%), Röntgenuntersuchungen (43,6%) und<br />

minimalinvasive Gewebeentnahmen (17,0%) vorgenommen.<br />

28 Kooperationsgemeinschaft <strong>Mammographie</strong>: Evaluationsbericht 2008/2009, 2012, S. 30-33<br />

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