10.10.2013 Aufrufe

Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...

Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...

Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5.8. Rolle <strong>des</strong> Arztes / der Ärztin als Ansprechpartner<br />

Die Mehrheit der im Rahmen dieser Studie befragten Frauen geht regelmäßig zum Frauenarzt bzw.<br />

zur Frauenärztin und hat innerhalb der letzten 12 Monate Kontakt zu diesen Ärzten gehabt (70,4%).<br />

Durch den engen Kontakt und die Nähe dieser Facharztgruppe zur Thematik <strong>Mammographie</strong>-<br />

Screening, stellt die Ärztegruppe der Gynäkologen mit 62,5% den wichtigsten Ansprechpartner für<br />

ein Gespräch zum <strong>Mammographie</strong>-Screening dar. Lediglich 8,3% der Frauen haben mit ihrem<br />

Hausarzt bzw. ihrer Hausärztin und 1,7% mit einem Radiologen bzw. einer Radiologin gesprochen.<br />

Dabei sind es vor allem die Ärzte, die die Initiative <strong>des</strong> Gesprächs ergreifen. 51,0% der<br />

Teilnehmerinnen sind von ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin auf das Thema <strong>Mammographie</strong>-Screening<br />

angesprochen worden, 17,2% haben selbst die Initiative ergriffen und 31,8% haben mit keinem Arzt<br />

darüber gesprochen. Von den Ärzten selbst haben die Teilnehmerinnen eine positive Verstärkung<br />

erfahren: 90,5% der Gynäkologen haben einer Teilnahme am <strong>Mammographie</strong>-Screening zugeraten.<br />

Die Mehrzahl der Nicht-Teilnehmerinnen (52,8%) hingegen hat noch mit keinem Arzt bzw. keiner<br />

Ärztin über das Screening Programm gesprochen, 31,1% wurden von ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin<br />

angesprochen und 16,1% haben selbst das Thema <strong>Mammographie</strong>-Screening zuerst angesprochen.<br />

Im Unterschied zu den Teilnehmerinnen waren die Reaktionen der Ärzte in der Wahrnehmung der<br />

Nicht-Teilnehmerinnen weniger positiv: Von den konsultierten Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />

haben lediglich 54,9% zu einer Teilnahme am <strong>Mammographie</strong>-Screening geraten, 38,8% waren<br />

neutral und 6,3% haben von einer Teilnahme abgeraten.<br />

Abb. 7: Fachrichtung und Einstellung der konsultierten Ärzte und Ärztinnen<br />

Im Vergleich der beiden Erhebungswellen lassen sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen den<br />

Fachrichtungen der konsultierten Ärzte und deren Haltung zur Teilnahme am <strong>Mammographie</strong>-<br />

Screening Programm feststellen. Es zeigt sich jedoch, dass 2012 wesentlich weniger Nicht-<br />

Teilnehmerinnen mit einem Arzt über das Thema gesprochen haben (47,2%) als 2008 (63,0%).<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!