Bundestagsabgeordneter Volker Kauder zur Sommertour 2013:

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Blickpunkt Energie KREISTEIL und das Landesplanungsgesetz sich als Flop erwiesen habe. „Keinerlei Konzept, nirgends.“ Im Gegensatz zum Energiekonzept der CDU-Landtagsfraktion, das mit seinem Forderungs- und Maßnahmenkatalog die Regierung vor sich hertreiben will, „denn wir wollen, dass die Energiewende zum Erfolg wird.“ So Paul Nemeth zum Schluss der Gesprächsrunde mit den jungen Leuten. Für die sich Johannes Blepp bei dem Energieexperten ganz herzlich bedankte: „Wir brauchen eine verlässliche, bezahlbare und zukunftssichere Energieversorgung. Sie haben uns mit Ihren Forderungen auf Ihrer Seite.“ Literatur: Energiekonzept der CDU-Landtagsfraktion. Leitlinien für die Energiewenden in Baden-Württemberg. (Haus der Abgeordneten, Konrad-Adenauer-Straße 12, 70173 Stuttgart) Landesregierung selbst liefert Gründe für das bisherige Scheitern „Mit Eigenlob kann Minister Untersteller die berechtigte Kritik nicht übertünchen. Die Landesregierung hat mit der Änderung des Planungsrechts für Rechtsunsicherheit, Chaos und Unfrieden gesorgt“, so Nemeth. Damit werde der Windkraftausbau im Land weiter zurückgeworfen. Der Ländervergleich zeige dies deutlich. Nach wie vor lägen den Planungsbehörden auch wichtige Hinweise für den Artenschutz nicht vor. „Das Ziel der Landesregierung, bis 2020 1.200 neue Windkraftanlagen im Land zu erreichten, ist eine Utopie. Klar ist aber auch, dass die Landesregierung ihre Hausaufgaben noch lange nicht gemacht hat“, so der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Paul Nemeth. Mit den veröffentlichten Ausbauzahlen lege Untersteller selbst dar, dass der Windkraftausbau auch im Jahr 2013 in Baden-Württemberg nach wie vor nicht vorankomme. > Seite 12 Zum Abschluss einer mehrstündigen Veranstaltung über die Energiepolitik der Zukunft. Der Energieexperte der CDU-Landtagsfraktion, Paul Nemeth freut sich nach einem intensiven Meinungsaustausch über ein Geschenk, das ihm der JU-Kreisvorsitzende Johannes Blepp überreicht hatte. Auf dass er wieder gut zurück nach Böblingen kommen möge. Zu Fuß zehn Meter unterm Rhein Oberndorfer CDU lernt das Innenleben eines Flusskraftwerks kennen Oberndorf (mf). Aufgereiht wie Perlen auf der Schnur liegen zwölf Wasserkraftwerke am Hochrhein zwischen Schaffhausen und Basel. Eines der ältesten ist jenes in Laufenburg, das jetzt Ziel einer Informationsfahrt der Oberndorfer CDU war. An einer Stelle, an der sich der bis dahin eher schmale Rhein unterhalb einer Schlucht plötzlich auf 200 Meter verbreitert, wurde von 1908 bis 1914 erstmals in Europa ein Kraftwerk quer in einen Fluss gebaut. Der „kleine Laufen“, eine Stromschnelle, musste dazu gesprengt werden. Die mehrfach modernisierte Anlage ist heute noch klassisches Vorbild für moderne Laufwasserkraftwerke. Mit einer Leistung von 40 Mega- watt war es seinerzeit das leistungsstärkste in Europa, heute schafft es 110 Megawatt. Die Gäste aus Oberndorf hatten einen guten Zeitpunkt für ihren Besuch erwischt. Der Rhein führt derzeit viel Wasser, das Werk lief auf voller Leistung. Alle zehn Straflo-Turbinen (vom englischen „straight flow“, geradeaus fließen) waren in Betrieb, nutzten die Fallhöhe von zehn Metern und erzeugten Strom mit einer Leistung von 106 Megawatt. Der Rheinabfluss lag an dem Tag bei 1630 Kubikmeter pro Sekunde. Donald Schmid, Besucherführer des Kraftwerks, erläuterte der Gruppe Entstehung und Funktionsweise des Kraftwerks, das von der Energiedienst Hol- Eine Informationsreise zum Flusskraftwerk Laufenburg hat die Oberndorfer CDU organisiert. Vor dem denkmalgeschützten Bauwerk zeigten sich die Teilnehmer beeindruckt von der immensen Kraft des Wassers. Foto: Energiedienst/Roggenkamp
Blickpunkt Energie KREISTEIL Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte ding AG mit Sitz im schweizerischen Laufenburg betrieben wird. Ein Rundgang gewährte einen Blick ins Innenleben des Flusskraftwerks. Dabei gab es schon am Ufer einiges zu sehen: Fischtreppe und Biberrampen, Schiffsschleuse und automatische Reinigung des Rechens von angeschwemmtem Holz und anderen Fremdkörpern. Zum Abschluss führte der Weg in die Tiefe: zehn Meter unter dem Rhein ging es durchs Maschinenhaus. Die Energiedienst Holding betreibt am Hochrhein auch die Kraftwerke Wyhlen und Rheinfelden, an weiteren in der Region sowie im Wallis ist sie beteiligt. Sie erzeugt jährlich 2,5 Milliarden Kilowatt Strom, davon 700 Millionen in Laufenburg. Mit seinem hundertprozentig „grünen“ Strom versorgt das Unternehmen mehr als 750.000 Menschen in Südbaden und in der Schweiz. Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) ist mit 67 Prozent beteiligt. Das Kraftwerk Laufenburg steht unter Denkmalschutz. Die Schweiz hat es zum Kulturgut von nationaler Bedeutung erhoben. Die deutsch-schweizerische Doppelstadt Laufenburg ist noch aus einer anderen Sicht bedeutsam für die Stromversorgung: Am deutschen Ufer hat der „Stern von Laufenburg“ seinen Sitz. Dort wurden vor mehr als 50 Jahren sie Stromnetze der Schweiz, von Deutschlands und Frankreich zusammengeschaltet. Diese inzwischen europaweite Vernetzung ist der Garant für einen sicheren Strommarkt. Für den Oberndorfer CDU-Vorsitzenden Robert Häring sind solche Touren ein wichtiger Informations-Baustein zum Thema erneuerbare Energien. Deshalb betrachtet er sie auch nicht als Parteiveranstaltung. Die stattliche Zahl der Teilnehmer ohne CDU-Parteiausweis gibt im Recht. > Seite 13
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