Bundestagsabgeordneter Volker Kauder zur Sommertour 2013:
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Der Bundestagsabgeordnete KREISTEIL<br />
<strong>Volker</strong> <strong>Kauder</strong>, <strong>Bundestagsabgeordneter</strong> und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:<br />
Die Haushaltskonsolidierung<br />
geht in der nächsten Legislaturperiode weiter<br />
Über die angeblichen Wahlversprechen<br />
der Bundeskanzlerin hat es in<br />
den letzten Tagen eine breite öffentliche<br />
Diskussion auch in unserer Partei<br />
gegeben. Darüber war ich sehr erstaunt.<br />
Alle genannten Maßnahmen sind<br />
Beschlüsse des Bundesparteitages. Es<br />
ist schon merkwürdig, wenn es dann<br />
Diskussionen gibt, wenn Parteitagsbeschlüsse<br />
auch konkret werden sollen.<br />
Zunächst einmal muss aber betont<br />
werden, dass es bei der Haushaltskonsolidierung<br />
bleibt. Wir werden<br />
ab dem Haushalt 2015 keine neuen<br />
Schulden mehr aufnehmen und ab<br />
2016 sollen Schulden <strong>zur</strong>ückbezahlt<br />
werden.<br />
Das heißt: Alle geplanten Vorhaben<br />
stehen natürlich unter diesem Finanzierungsvorbehalt.<br />
Heißt dies nun, dass die geplanten Vorhaben gar nicht kommen?<br />
Mit der vom Bundesparteitag beschlossenen Mütterrente<br />
werden Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, pro Kind<br />
ein zusätzliches Rentenversicherungsjahr erhalten. Das bedeutet<br />
pro Kind und Monat 28 Euro mehr Rente. Diese Mütterrente<br />
wird aus der Rentenversicherung bezahlt und ist durch den<br />
bisherigen Bundeszuschuss gedeckt. Es fallen also aus dem<br />
Haushalt und aus Steuermitteln keine zusätzlichen Kosten an.<br />
Dann hat der Bundesparteitag ebenfalls beschlossen, 5 Milliarden<br />
Euro mehr für die Infrastruktur, insbesondere den Straßenbau<br />
auszugeben. Diese 5 Milliarden finanzieren wir aus den<br />
Spielräumen, die wir uns durch eine gute Politik und durch die<br />
gute Wirtschaftslage in den vergangenen Jahren geschaffen<br />
haben. Dass dies möglich ist, zeigt die laufende Legislaturperiode.<br />
Wir haben die Nettoneuverschuldung drastisch <strong>zur</strong>ückgefahren<br />
und trotzdem 13 Milliarden Euro für Forschung, Bildung<br />
und Innovation ausgeben können. Darüber hinaus haben wir<br />
die Grundsicherung für Ältere von den Kommunen weggenommen,<br />
was die Kommunen um 5 Milliarden Euro entlastet<br />
und den Bund entsprechend belastet.<br />
Dies zeigt, dass wir Spielräume nur durch Wachstum schaffen<br />
können. Und deshalb ist unsere Politik für die nächsten<br />
Jahre auf Wirtschaftswachstum angelegt.<br />
Die von SPD und Grünen beschlossenen Steuererhöhungen<br />
sind für eine solche Wachstumspolitik Gift. Deswegen wehren<br />
sich unsere mittelständischen Unternehmer vehement gegen<br />
Deutlich: die Menschen trauen der Union zu, die wichtigen Probleme zu lösen.<br />
eine solche Politik. Eine Besteuerung des Betriebsvermögens würde<br />
zu weniger Investitionen, zu weniger Wachstum und nicht zu mehr Arbeitsplätzen<br />
führen. Das alles zeigt, wir versprechen nichts Unrealistisches<br />
und wir führen das weiter, was wir in dieser Legislaturperiode<br />
begonnen haben: Wir konsolidieren den Haushalt und wir versprechen,<br />
dass es in der nächsten Legislaturperiode keine Steuererhöhungen<br />
geben wird. Wir haben also allen Grund, unsere Politik optimistisch<br />
zu vertreten. > Seite 5