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Bundestagsabgeordneter Volker Kauder zur Sommertour 2013:

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Frauen Union & Junge Union KREISTEIL<br />

Karin Schmeh berichtet, authentisch und voll von Eindrücken<br />

Eine Reise nach Brüssel - mit Geschichten und Geschichte<br />

- mit dem Bezirksvorstand der Frauen-Union Südbaden<br />

und der Jungen Union Offenburg<br />

„Begleiten Sie mich durch Brüssel,<br />

als Stadt, als europäische<br />

und NATO-Hauptstadt, mit viel<br />

Politik und belgischem Flair“.<br />

Samstag: Pommes frites<br />

Nach individueller Anreise warteten die<br />

reiselustigen Damen der Frauen-Union<br />

und die jungen Leute der JU am Bahnhof<br />

von Offenburg auf den Bus, der uns nach<br />

Brüssel bringen sollte. Ein bequemer, etwas<br />

klappriger, ächzender Doppeldecker<br />

nahm uns auf und mit nur einem Halt setzte<br />

er uns wohlbehalten kurz vor 17 Uhr in<br />

Brüssel am Hotel des Colonies ab. Das Hotel<br />

im behäbigen Gründerzeitstil besaß immerhin<br />

einen Aufzug und lange Flure.<br />

Durch diese eilten die Reiseteilnehmer, um<br />

schnell auszupacken und sich dann in die<br />

zugigen Straßenschluchten zu begeben<br />

auf der Suche nach den berühmten Fressgassen<br />

der europäischen und gleichzeitig<br />

der belgischen Hauptstadt.<br />

Die Damen und ein paar der JU-ler landeten<br />

im Bourgeois, dessen wunderbare Muscheln<br />

in Weißweinsoße das baufällige<br />

Mobiliar und den verdächtig knarrenden<br />

Fußboden im ersten Stock wettmachten.<br />

Die berühmten belgischen Pommes Frites<br />

mit Mayonnaise schmeckten herrlich dazu.<br />

Wir erfuhren, dass wir einen großen Umweg<br />

gemacht hatten, entdeckten nach<br />

Frohgelaunt auf großer Fahrt: Traudl Zimmermann, Karin Schmeh und Birgit Veith.<br />

dem Essen aber die Schönheiten der Stadt:<br />

den Rathausplatz, das Männeken Pis und<br />

die feinen Waffeln, die überall angeboten<br />

werden. Auf dem Rückweg suchten wir<br />

eine Bar für den Abschlussdrink, aber außer<br />

der Hilton-Bar, die uns nicht zusagte,<br />

fanden wir nichts. Nach gefühlten 15 Kilometern<br />

zu Fuß durch die Stadt sanken wir<br />

gegen 24 Uhr in die Hotelbetten - bis auf<br />

ein paar Unentwegte, die noch ein wenig<br />

in der Stadt feierten.<br />

Ein Abenteuer der besonderen Art erlebten<br />

Valentin und Mike, die sehr spät<br />

Der Blick von der Löwenpyramide auf die Schlachtfelder von Waterloo. So schön die Aussicht,<br />

so beklemmend die Historie.<br />

nachts im Aufzug stecken blieben. Ein<br />

Handyhilferuf bei Madeline erwies sich als<br />

erfolglos, denn sie drückte schlaftrunken<br />

den Anruf weg, so dass die beiden Spätheimkehrer<br />

eine dreiviertel Stunde im Aufzug<br />

ausharren mussten, bis ein Hotelbediensteter<br />

sie erlöste.<br />

Sonntag: Wer kennt sie nicht,<br />

die belgischen Comics?<br />

Ab 7 Uhr gibt es Frühstück! Der Kaffee<br />

weckte die Lebensgeister und das Übrige<br />

suchte jeder sich nach Geschmack zusammen.<br />

Um neun Uhr begann die große<br />

Stadtrundfahrt. Die resolute Reiseleiterin<br />

Christiane erzählte viel Kulturhistorisches,<br />

aber auch Klatsch und Tratsch aus der<br />

Stadt, während Chauffeur Lothar uns unerschütterlich<br />

durch den Großstadtverkehr<br />

und atemberaubend enge Straßen chauffierte.<br />

Von der nie geweihten, aber fünftgrößten<br />

Kirche der Welt erfuhr die Reisegesellschaft,<br />

dass die Kapelle Nr. 8 ein Wirtshaus<br />

ist und im Kirchenschiff die größte Indoor-<br />

Kletteranlage der Welt zu bestaunen ist.<br />

Und weitere wichtige Informationen: Der<br />

Hafen existiert seit dem 17. Jahrhundert;<br />

82 Prozent aller Comics entstehen in Belgien.<br />

Die Königsfamilie residiert in fünf<br />

Schlössern, aber die Royalen reden nicht<br />

miteinander. Die erste Königin Belgiens<br />

wollte in einer schönen Kirche aus dem 13.<br />

Jahrhundert begraben werden, aber König<br />

Leopold baute ihr extra eine neugotische<br />

Kirche. Als er 1865 starb, war die Kirche<br />

noch nicht fertig. Belgien ist zu fast 100<br />

Prozent katholisch. Der König war Prote-<br />

Rottweil 7-8/<strong>2013</strong> >>> Seite 19

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