bremer fibel - Feuerwehr Bremen
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8<br />
Einleitung<br />
Vorwort zur 2. und 3. Auflage<br />
<strong>bremer</strong> <strong>fibel</strong><br />
Die Bremer Fibel hat in der Vergangenheit viel zur Weiterentwicklung der medizinischen Qualität des<br />
Bremer Rettungsdienstes geleistet. Die 3., überarbeitete Auflage wurde nötig, da sich in den letzten<br />
Jahren wiederum einige Therapiestrategien und Versorgungsschwerpunkte geändert haben. Einige<br />
Themen und Krankheitsbilder wurden zusätzlich aufgenommen. Das neue Layout soll die Übersichtlichkeit<br />
und damit die Möglichkeit zur schnellen Orientierung verbessern.<br />
Wie bei der Ersterstellung haben Vertreter der Notärzte und Lehrrettungsassistenten aller im Bremer<br />
Rettungsdienst beteiligten Organisationen mitgearbeitet:<br />
Kai Billert (BF), Jan Bobke (LFS <strong>Bremen</strong>), Dr. med. Andreas Callies (NA), Michael Englisch (BF), Sven<br />
Hilbert (MHD), Heiko Jahn (DRK Mitte), Martin Kluve (ASB), Jörg Mekelburg (DRK Nord) im Jahr 2006.<br />
2009 waren wiederum Kai Billert (BF), Jan Bobke (LFS <strong>Bremen</strong>), Dr.med. Andreas Callies (NA), Jörg Mekelburg<br />
(DRK) und neu: Stefan Hüneke (TZR ASB), Rouven Kammann (MHD) und Jan Waligora (DRK),<br />
engagiert bei der Sache. Die Inhalte sind Ergebnisse der Diskussionen in der Gruppe und sind deshalb<br />
nicht mit Autorennamen gezeichnet. Unveränderte Originalbeträge sind: Reanimation (S. 70 - 73 Holger<br />
Schwalbe), Rechtliche Grundlagen (S. 10 - 14 Martin Kluve) und Rettungsdiensteinsätze in 4 Phasen<br />
sowie EKG (S. 15 - 18 und 24 - 31 Jan Bobke).<br />
Für die engagierte Diskussion und Arbeit darf ich allen Dank und Anerkennung aussprechen. Leider ist<br />
in den Jahren im Bereich der Notkompetenz keine Verbesserung der rechtlichen Position von Rettungsassistenten<br />
durch ein neues Gesetz erreicht worden. So bleiben die vorherigen Ausführungen von Dr.<br />
Götz noch immer aktuell.<br />
Eine vieldiskutierte Freigabe weiterer Medikamente ist bisher nicht umsetzbar, da einzelne Leistungserbringer<br />
den zwingend erforderlichen Schulungsaufwand sowie den geforderten Dokumentationsstandard<br />
nicht garantieren können.<br />
Trotzdem bin ich überzeugt, dass gerade auch viele der neuen Fibelinhalte eine gute Hilfe und Grundlage<br />
für die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter im Bremer Rettungsdienst sein können und müssen.<br />
In der Praxis müssen wir zeigen, dass wir die Zeichen der Zeit verstanden haben: nicht kleinkariertes<br />
Klagen, Lästern und Nölen sondern nur der respektvolle und konstruktive Umgang mit dem Gegenüber<br />
wird die Qualität und die eigene Arbeitszufriedenheit im Rettungsdienst verbessern. Die Überarbeitung<br />
der vorliegenden Fibel ist ein hoffnungsvolles Beispiel hierfür.<br />
<strong>Bremen</strong>, im Dezember 2009<br />
Dr. med. Johannes Schimansky<br />
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst <strong>Bremen</strong>