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bremer fibel - Feuerwehr Bremen

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Hygiene & Desinfektion<br />

Verhalten nach Kontakt mit infektiösen Körperflüssigkeiten<br />

<strong>bremer</strong> <strong>fibel</strong><br />

Mit diesen Informationen wenden wir uns an Sie als Beschäftigte im Rettungsdienst in <strong>Bremen</strong>, um Sie<br />

über Empfehlungen zum Verhalten nach Stich- / Schnittverletzungen und nach Kontakt mit infektiösen<br />

Körperflüssigkeiten zu informieren.<br />

› Betriebsärzte der Rettungsdienste in <strong>Bremen</strong> (für die individuelle Therapie des Mitarbeiters)<br />

› Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (bei systematischen Problemen z.B. Kommunikation)<br />

Wann besteht überhaupt eine Ansteckungsgefahr?<br />

Kritische Situationen können zum Beispiel entstehen, wenn es bei der Versorgung eines Notfallpatienten,<br />

der HIV positiv ist, zu einer Nadelstichverletzung bei Ihnen kommt oder der Patient stark blutet<br />

und dieses Blut in eine offene Wunde bei Ihnen gelangt.<br />

Die Ansteckungsgefahr für Hepatitis - B ist 100 mal höher als die für HIV.<br />

Aber gegen Hepatitis - B sind Sie ja sicherlich geimpft...<br />

Viren sind auch in anderen Körperflüssigkeiten vorhanden, ein beruflich bedingtes Infektionsrisiko wurde<br />

bisher aber nicht festgestellt.<br />

Wann ist eine HIV-Infektion nicht zu erwarten? (Beispiele)<br />

› Bei oberflächlichen, nicht blutenden Hautverletzungen (Kratzern / Hautritzungen) mit<br />

spitzen / scharfen Gegenständen, die nicht sichtbar mit Blut behaftet sind<br />

› Bei kleinflächiger Benetzung von entzündlich veränderter Haut oder Schleimhaut mit dem<br />

Blut HIV-positiver Personen, wenn eine unverzügliche Desinfektion erfolgt ist<br />

› Bei Stichverletzung an nicht sichtbar mit Blut behafteter Injektionsnadel oder wenn das Blut<br />

bereits eingetrocknet ist<br />

› Bei Benetzung alter, oberflächlicher Hautverletzungen mit dem Blut HIV-positiver Personen,<br />

wenn eine unverzügliche Desinfektion erfolgt ist<br />

Vorbeugen ist besser!<br />

Organisieren Sie alle Arbeitsabläufe so, dass Stich- und Schnittverletzungen vermieden werden:<br />

› Halten Sie die bekannten Hygienevorschriften ein<br />

› Entsorgen Sie gebrauchte Materialien umgehend in durchstichsicheren Behältern<br />

› Tragen Sie Handschuhe bei möglichem Kontakt mit Körperflüssigkeiten<br />

› Arbeiten Sie aufmerksam und umsichtig<br />

!<br />

Ihr Arbeitsmedizinischer / Betriebsärztlicher Dienst<br />

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Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

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