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Skript von Prof. Dr. Wolters zur Vorlesung Mathematik I

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FB Ingenieurwissenschaften<br />

Bereich Maschinenbau<br />

<strong>Mathematik</strong> I<br />

<strong>Prof</strong>. Kortendieck<br />

0.3 Zahlenbereiche, Grundrechenoperationen<br />

Definition (natürliche Zahlen): ⎟Ν:= { 1, 2, 3, 4, 5, ...} ist die Menge der natürlichen<br />

Zahlen. ⎟Ν 0 := ⎟Ν ∪ { 0 }.<br />

Definition (ganze Zahlen): ⎟Ζ:= { 0, 1, -1, 2, -2, 3, -3, ...} ist die Menge der ganzen<br />

Zahlen.<br />

Definition (rationale Zahlen): ⎟Q := { z | ∃ a ∈ ⎟Ζ ∧ b ∈ ⎟Ν , so daß z = a<br />

b } ist die<br />

Menge der rationalen Zahlen.<br />

Rationale Zahlen sind entweder endliche Dezimalbrüche wie - 7<br />

1 = -7, 27<br />

6 = 4 3<br />

6 = 4 1<br />

2 = 4,5<br />

oder 9<br />

4 = 2,25 oder unendliche periodische Dezimalbrüche wie 1<br />

3 = 0,333..., 8<br />

33 =<br />

0,242424... oder 29<br />

22 = 1,31818181818...<br />

In ⎟Ν sind Addition, Multiplikation und Potenzieren, in ⎟Ζ zusätzlich Subtrahieren und in<br />

⎟Q zusätzlich Dividieren unbeschränkt erlaubt.<br />

Ausnahme: Die Division durch 0 ist grundsätzlich verboten.<br />

Es gilt: ⎟Ν ⊂ ⎟Ν 0 ⊂ ⎟Ζ ⊂ ⎟Q<br />

Man kann beweisen, daß es auch Zahlen gibt, die nichtrational sind (z.B. 2 ). Also<br />

macht es Sinn, die Definition <strong>von</strong> ⎟Q zu erweitern:<br />

Definition (reelle Zahlen): ⎟R := { z | z ist ein Dezimalbruch } ist die Menge der reellen<br />

Zahlen. Die Menge der nichtrationalen reellen Zahlen (⎟R \ ⎟Q) ist die Menge der<br />

irrationalen Zahlen.<br />

Beispiele für irrationale Zahlen: 2 , π, e.<br />

wichtige Eigenschaften der reellen Zahlen:<br />

• Alle reellen Zahlen lassen sich in eineindeutiger Weise als Punkte auf der<br />

Zahlengeraden abbilden und bedecken die Zahlengerade lückenlos.<br />

• Auf der Menge der reellen Zahlen gibt es eine Ordnungsrelation:<br />

Für je zwei Zahlen a, b ∈ ⎟R gilt: Entweder a < b oder a = b oder a > b.<br />

• Für das Rechnen mit reellen Zahlen gelten folgende Bezeichnungen und Regeln<br />

(Axiomensystem für R) für w, x, y, z ∈ ⎟R:<br />

02.07.02, Seite 10

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