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SPECTRUM - Universität Kaiserslautern

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campus und events... familie...<br />

gründungsbüro... menschen... kurz notiert...<br />

1/2013<br />

physikalische und physikalisch-chemische<br />

Fragestellungen gewährt und Erfahrungen<br />

zwischen Wissenschaftlern aus verschiedenen<br />

Arbeitsgebieten ausgetauscht. Der<br />

Workshop wurde vom Landesforschungsschwerpunkt<br />

Membrantransport sowie von<br />

der Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation<br />

unterstützt. Aufgrund der großen Nachfrage<br />

ist vorgesehen, in zwei Jahren eine<br />

ähnliche Veranstaltung wieder in <strong>Kaiserslautern</strong><br />

durchzuführen.<br />

Kontakt:<br />

Juniorprof. Dr. Sandro Keller<br />

Molekulare Biophysik im Fachbereich Biologie<br />

Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

Tel. +49 631 205 4908<br />

sandro.keller@biologie.uni-kl.de<br />

www.bio.uni-kl.de/molbiophysik<br />

Absolvent der TU K aisersl autern gewinnt<br />

Deutschen Brückenbaupreis 2012<br />

Mit dem Deutschen<br />

Brückenbaupreis werden<br />

seit 2006 herausragende<br />

Ingenieurleistungen<br />

im Brückenbau<br />

in Deutschland sowie<br />

deren Bedeutung für die Baukultur öffentlich<br />

gewürdigt. Der Wettbewerb wird von<br />

der Bundesingenieurkammer und dem<br />

Verband Beratender Ingenieure VBI ausgelobt.<br />

Das Bundesministerium für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung BMVBS<br />

unterstützt und fördert die Auszeichnung<br />

als Schirmherr im Rahmen der Initiative<br />

Baukultur. Hauptsponsor ist die Deutsche<br />

Bahn AG. Der Preis wird alle zwei Jahre<br />

vergeben.<br />

Brücken sind als Teil der technischen Infrastruktur<br />

Ausdruck der Innovationskraft<br />

einer Gesellschaft und ihrer Ingenieure.<br />

Gestaltungsleistung, Umgang mit Natur<br />

und gebauter Umgebung, Wirtschaftlichkeit<br />

und technische Funktionalität finden<br />

in guten Brücken eine überzeugende Balance.<br />

Zum Deutschen Brückenbaupreis<br />

2012 wurden insgesamt 37 Brücken in<br />

zwei Kategorien eingereicht. Der erste<br />

Preis in der Kategorie Fuß- und Radwegebrücken<br />

ging an Dipl.-Ing. Frank Ehrlicher.<br />

Der Bauingenieur hat sein Studium an der<br />

TU <strong>Kaiserslautern</strong> mit der Vertiefungsrichtung<br />

Konstruktiver Ingenieurbau im Jahr<br />

1996 abgeschlossen. Heute arbeitet er<br />

als Projektleiter in der Berliner Niederlassung<br />

einer großen Ingenieurgesellschaft.<br />

Ausgezeichnet wurde die von ihm entworfene<br />

111 m lange „Blaue Welle“ in Flöha,<br />

Sachsen. In der Laudatio der Jury wurde<br />

hervorgehoben, dass Frank Ehrlicher<br />

die S-förmige Krümmung der getauften<br />

Brücke in Flöha fließend dynamisch den<br />

örtlichen Gegebenheiten angepasst hat.<br />

Weiter heißt es in der Begründung: “Die<br />

Eleganz dieser wirtschaftlich optimierten<br />

Lösung und ihre blaue Farbgebung prägen<br />

den neuen Bahnhofsbereich Flöha ganz<br />

entscheidend. Sie wertet ihn gestalterisch<br />

auf, ohne ihn zu dominieren. Die Jury verleiht<br />

der 2010 fertig gestellten Brücke in<br />

Flöha den Deutschen Brückenbaupreis<br />

2012, weil mit ihr – technisch und gestalterisch<br />

– eine anspruchsvolle Aufgabe in<br />

schwierigem städtebaulichen Umfeld hervorragend<br />

gelöst wurde. Das robuste und<br />

wartungsarme dreifeldrige Tragwerk wurde<br />

konsequent durchgestaltet. Das s-förmig<br />

gekrümmte Bauwerk, das den Bahnhofsbereich<br />

mit einem Naherholungsgebiet<br />

verbindet, beeindruckt durch sein ganzheitlich<br />

gelungenes Gestaltungskonzept.<br />

Das Ingenieurteam um Dipl.-Ing. Frank<br />

Ehrlicher hat mit der semi-integralen Balkenbrücke<br />

ein beeindruckendes Bauwerk<br />

geschaffen, das alle Anforderungen auf<br />

ideale Weise erfüllt. Die Jury sieht in der<br />

Blauen Welle „Ingenieurbaukunst vom<br />

Feinsten“. Sie prämiert ein Musterbeispiel<br />

für sparsames und nachhaltiges Bauen,<br />

das gleichzeitig attraktiv und innovativ ist.“<br />

Mit dem Preisträger erlebten rund 1.300<br />

Gäste die feierliche Verleihung des Deutschen<br />

Brückenbaupreises 2012 im Auditorium<br />

Maximum der TU Dresden.<br />

Jürgen Schnell<br />

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