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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land... Kommunales Entwicklungskonzept GroSS-Rohrheim weichenstellung für die zukunf t Rathaushof der Gemeinde Groß-Rohrheim Im Rahmen der Diskussion um die Entwicklung von Gemeinden spielt neben kurzfristigen Handlungskonzepten auch die mittel- und langfristige Betrachtung eine große Rolle. Vor dem Hintergrund der geänderten Rahmenbedingungen, insbesondere veränderter demografischer Entwicklung, erhöhter Wettbewerbssituationen um die Ansiedlung von Unternehmen, zunehmendem Wettbewerb der Kommunen um Gewinnung von Wohn- und Arbeitsbevölkerung sowie des Rückzugs von Einzelhandel und Dienstleistungsbetrieben aus den peripheren Gemeinden und nicht zuletzt zunehmend knapper Haushaltsmittel im kommunalen Bereich, erscheint es notwendig, dass Kommunen Weichenstellungen vornehmen und mittelfristige Handlungskonzepte erarbeiten. Dieser Herausforderung stellte sich die Gemeinde Groß-Rohrheim, in dem sie das Steinbeis Beratungszentrum für Regionalund Kommunalentwicklung Ende 2011 mit der Erstellung eines Kommunalen Entwicklungskonzeptes beauftragt hat. Ziel dieses kommunalen Entwicklungskonzeptes für Groß-Rohrheim war es, einen querschnittsorientierten Entwicklungs-, Orientierungs- und Handlungsrahmen für die zukunftsfähige Entwicklung Groß-Rohrheims zu erarbeiten. Hierbei galt es den zukünftigen Herausforderungen vor allem der demografischen als auch wirtschaftsstrukturellen Entwicklung Rechnung zu tragen, damit sich die Gemeinde Groß- Rohrheim auch zukünftig als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort, positionieren kann. Wichtige Bausteine des Entwicklungskonzeptes für die 3.700 Einwohner zählende Gemeinde waren daher eine Bestandsaufnahme als Darstellung der aktuellen Ausgangssituation, anschließend eine Stärken-Schwächen-Analyse und darauf aufbauend die Diskussion und Festlegung eines Entwicklungsleitbildes anhand dessen ein Handlungs- und Umsetzungskonzept mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen erarbeitet wurde. Eine wichtige Rolle während der Erstellung des kommunalen Entwicklungskonzeptes zwischen Januar und November 2012 spielte durchgehend die Einbeziehung der Bürger Groß-Rohrheims sowie lokaler und regionaler Akteure und Experten. Hierzu wurden eine umfassende Haushaltsbefragung, zahlreiche Expertengespräche sowie mehrere Workshops durchgeführt. In einer Abschlussveranstaltung wurde das fertig gestellte Entwicklungskonzept Ende November 2012 den Bürgern Groß- Rohrheims vorgestellt. Obwohl formal ein Abschluss, stellte die Veranstaltung gleichzeitig den Auftakt für die Umsetzung des entwickelten Leitbilds und der Maßnahmen vor Ort dar und ist damit der Start in eine zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde. Prof. Dr. Gabi Troeger-Weiß Dipl.-Ing. Kirsten Janson Fachtagung „Entschädigung als Folge städtebaulicher Pl anungen und der Pl anverwirklichung“ 19.03.2013, 9.00 bis 17.00 Uhr, Gebäude 1, Hörsaal 106, Pfaffenbergstraße 95, 67663 Kaiserslautern Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Die Erscheinungsbilder des Einzelhandels befinden sich im Wandel. Veränderte Markttendenzen und räumliche Entwicklungsmodelle treffen aufeinander. Kommunen und die Träger der Raumordnungsplanung sehen sich wachsenden Anforderungen ausgesetzt. Nicht nur die Standortgemeinden, sondern auch Nachbargemeinden mit zentralen Versorgungsbereichen müssen sich mit den Fach- und Rechtsfragen der städtebaulichen und raumordnungsplanerischen Einzelhandelssteuerung befassen, die sich im Zusammenhang mit der Erhaltung und Stabilisierung von Einzelhandelsnutzungen in den Gemeinden stellen. Es handelt sich dabei um eine Thematik, die Querbezüge zu weiteren aktuellen Themenfeldern der Stadtentwicklung aufweist, wie dem schonenden Umgang mit Flächen, der Förderung der Innenentwicklung, dem demographischen Wandel und dem Schutz zentraler Versorgungsbereiche sowie der Erhaltung und Stabilisierung zentralörtlicher Raumfunktionen. Im Rahmen der Fach- und Weiterbildungstagung werden neben den aktuellen Entwicklungen die höchstrichterliche Rechtsprechung beleuchtet und Fach- und Rechtsfragen im Zusammenhang mit Einzelhandelskonzepten und Verträglichkeitsuntersuchungen sowie deren Bedeutung für die Bauleitplanung erörtert. Weitere Informationen unter www.oerecht-online.de 52 uni spectrum
campus und events... familie... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 10 jahre jazzbühne (2003–2013) 1/2013 Anne Czichowsky, Foto Marina Kloess Seit nun 10 Jahren prägt die „Jazzbühne“ die überregionale Musikszene mit neuen künstlerischen Impulsen, schlägt kulturelle Brücken und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Die Jazzbühne ist die älteste gemeinsame Veranstaltung der TU Kaiserslautern (Studium Intergrale) und der Stadt Kaiserslautern (Referat Kultur). Der Erfolg dieser Konzertreihe liegt in der außergewöhnlichen Konzeption: Authentische Profimusiker unterschiedlicher Genres werden von dem Jazztrio um Martin Preiser (Klavier), Stefan Engelmann (Bass) und Michael Lakatos (Schlagwerk) eingeladen, sich während einer Generalprobe erstmals kennenzulernen, gemeinsam Konzepte zu entwickeln, beide Musikstile zu vereinigen und wenige Stunden später – bei dem unikalen Konzert – das Publikum an dem Prozess der Verschmelzung teilhaben zu lassen. Dabei bricht die vierteljährliche Konzertreihe mit Konventionen. Inspiration, Intuition, und Spontaneität vereinigt sie mit professionellem Experimentieren und Musizieren. Und immer mehr Zuhörer lassen sich von dem unbekannten Hör-Experiment verzaubern. Kein Wunder, denn hoch renommierte Musiker standen inzwischen auf den Brettern der Jazzbühne: Adrian Mears (Australien), Rosani Reis (Brasilien), Coco Zhao (China), Rita Nodci (Albanien), Manolo Lohnes (Spanien), Tony Lakatos (Ungarn), Subroto Roy Chowdhury (Indien) und viele andere. Der Jazz wurde zudem aktiv weiterentwickelt und fusionierte mit Hip Hop, House, Folk, Mittelalter, Klezmer, Fado oder der Barockmusik des Cembalos: innovativ, experimentell, offen, vermittelnd. Die Jazzbühne übernimmt auch eine weitere ungewöhnliche Vorreiterrolle – und zwar im Bereich des globalen Klimaschutzes. Seit 2010 verwirklicht sie die erste klimaneutrale Konzertreihe Deutschlands! Dabei werden im Kontext der weltweiten Bemühungen um Klimaschutz die CO 2 -Emissionen, die durch den Energieverbrauch aufgrund der Konzertreihe verursacht werden, durch die Aufforstung CO 2 -fixierender Waldflächen überkompensiert. Das verursachte CO 2 gelangt folglich nicht zusätzlich als klimaschädliches Treibhausgas in die Atmosphäre. So vereinigt die Jazzbühne akademisches Vordenken mit kulturellen Impulsen. Erleben Sie selbst bei „Jazzbühne meets Hammond“ am 8. März (Gast: Volker „Wolfman“ Kunschner) und bei „Jazzbühne meets Vocalese“ am 12. Mai (Gast: Anne Czichowsky), wie die Jazzbühne neue Wege geht, Wälder pflanzt und musikalisch überzeugt. jazzbuehne.de logo wanted! Das Referat Qualität in Studium und Lehre sucht Ihre Logo-Ideen für die Workshop- Reihe „Lehre plus“. Jedes Hochschulmitglied ist eingeladen, sich an dem Design- Wettbewerb zu beteiligen. Wir suchen ein Logo, das einen hohen Wiedererkennungswert hat und die Intention der Workshop-Reihe aufgreift: • Anregung und Verstetigung des Erfahrungsaustauschs zwischen allen an Lehre Beteiligten. • Inneruniversitäre Verbreitung neuer Entwicklungen und Methoden im Bereich Studium und Lehre. Näheres zum Workshop „Lehre plus“ finden Sie auf der Webseite des Referats www.uni-kl.de/refls. Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge (als pdffile) bis spätestens 28. März 2013 zusammen mit einer kleinen Erläuterung per Mail an Nadine.Bondorf@verw.uni-kl.de ein. Der Vizepräsident für Studium und Lehre und das Referat Qualität in Studium und Lehre wählen die Preisträger/innen aus. Der erste Platz wird mit einem Gutschein in Höhe von 250 Euro; die beiden nächstplatzierten in Höhe von 125 Euro prämiert. Wir sind gespannt auf Ihre kreativen Ideen! Dr. Nadine Bondorf 53
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