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Bühnenfach<br />

Bild: zvg<br />

der tOd iSt eiN reCHNer iM<br />

KLOSter<br />

is. finanzielle nöte plagen die behörden eines<br />

kleinen Dorfes, das Werthenstein nicht<br />

gänzlich unähnlich scheint. Da ist man erleichtert,<br />

als sich eine international tätige Gesellschaft<br />

mit dem klingenden namen «General<br />

human statistics» in das Kloster auf dem hügel<br />

einmietet, einen zünftigen batzen an steuergeldern<br />

abwirft und arbeitsplätze schafft. auf<br />

einmal aber häufen sich plötzliche todesfälle<br />

im Dorf. aber selbst der tod ist dem Zeitgeist<br />

unterworfen: nicht mehr das schwarz gekleidete<br />

skelett mit Kapuze und sense holt die Kandidaten<br />

persönlich ab, sondern ein Zentralrechner<br />

entscheidet über leben und tod. Der Kabarettist<br />

und schriftsteller franz hohler hat mit<br />

«sense!» für das Werthensteiner laientheaterprojekt<br />

ein groteskes Drama in schweizer<br />

Mundart geschaffen, das zu einer augenzwinkernden<br />

begegnung mit dem tod lädt.<br />

Werthenstein hat bereits 1999 mit einem<br />

theater für furore gesorgt, das einen teil der<br />

Dorfgeschichte spielte. «Der letzte Ketzer» war<br />

die Geschichte vom einheimischen Jakob<br />

schmidlin, genannt sulzigjoggi, der im letzten<br />

grossen schweizer Ketzerprozess 1747 hingerichtet<br />

worden war, weil er der ansicht war,<br />

dass Gott und der heilige Geist in privater andacht<br />

weit mehr bewirken würden als in der<br />

Messe.<br />

Das jüngste Projekt «sense!» beschäftigt<br />

sich mit fragen rund ums sterben. Weil der tod<br />

zum leben gehöre «wie der schnaps zum Äntlibuecher<br />

Kafi» (Pressetext). und «carpe diem»<br />

wie «memento mori» an einem ort fusionieren.<br />

aufgeführt wird das vom Zürcher regisseur<br />

Jeannot hunziker inszenierte stück authentisch<br />

in der Kulisse der Klosteranlage. für die<br />

Musik ist der surseer Pianist Peter Zihlmann<br />

besorgt, die vom hiesigen «chorplus» unter<br />

der leitung von helena röösli umgesetzt wird.<br />

auch die orgel aus der Kirche nebenan spielt<br />

während der aufführungen eine musikalische<br />

rolle.<br />

sense!:<br />

fr 26. august bis sa 1. oktober,<br />

werthenstein<br />

www.theater-sense.ch<br />

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Als Gastspielbühne für Schauspiel, Kabarett, Musik und Literatur sorgt<br />

das Kleintheater Luzern seit 44 Jahren für Bewegung in der nationalen<br />

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Wir suchen ab 1. September 2011 (oder nach Vereinbarung) eine/n<br />

Verantwortliche/n für unsere<br />

Theater-Administration (60-70%)<br />

In einem lebendigen Arbeitsumfeld sind Sie zuständig für die<br />

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Luzern, Bundesplatz 12, 6003 Luzern. Da unser Theater-Büro während<br />

der Sommerpause nur unregelmässig besetzt ist, erteilen Ihnen Pia<br />

Fassbind oder Barbara Anderhub gerne ab dem 2. August Auskunft<br />

unter <strong>041</strong> 210 12 19.<br />

Unser unkompliziertes, engagiertes Team freut sich auf eine<br />

sympathische Verstärkung!<br />

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