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EINFÜHRENDE REFERATE<br />

scheidend darauf ankommen, wie sie<br />

ihre komparativen Vorteile mit ihren<br />

Außenstrukturen und ihren bisherigen<br />

Erfahrungen zu einem kompakten<br />

Dienstleistungsangebot verdichtet.<br />

Dieses muss in erster Linie zum Ziel<br />

haben, die entwicklungspolitische<br />

Ausrichtung des BMZ operativ und<br />

instrumentiell zu unterstützen. Gleichzeitig<br />

muss die GTZ versuchen, im<br />

internationalen Dienstleistungsmarkt<br />

der Entwicklungsagenturen als verlässlicher<br />

Kooperationspartner und<br />

Auftragnehmer eine wichtige Rolle zu<br />

spielen.<br />

7. Die Weichen für eine bessere<br />

konzeptionelle und instrumentielle<br />

Verankerung sind gestellt, die<br />

Handlungsfelder definiert und in<br />

einer Reihe von neuen Projektansätzen<br />

konzipiert.<br />

Die Handlungsfelder der Arbeit der<br />

GTZ konzentrieren sich gegenwärtig<br />

auf sieben verschiedene Bereiche:<br />

Œ<br />

Œ<br />

Œ<br />

Œ<br />

Œ<br />

Stärkung von gesellschaftlichen<br />

Gruppen mit strategischer Bedeutung<br />

für die Entwicklung einer<br />

„Friedenslobby“;<br />

Förderung lokaler und regionaler<br />

Institutionen und Mechanismen<br />

mit Konfliktbearbeitungscharakter;<br />

Entwicklung von Bildungs- und<br />

Jugendförderungsmaßnahmen mit<br />

friedenspädagogischen und konfliktpräventiven<br />

Zielsetzungen;<br />

Förderung eines aktiven Beitrags<br />

der Medien zur Herausbildung einer<br />

„Friedenslobby“;<br />

Versöhnungsarbeit in Nachkriegssituationen;<br />

Œ<br />

Œ<br />

Traumaarbeit in Nachkriegssituationen;<br />

Förderung struktureller Stabilität<br />

als Basis nachhaltiger Entwicklung.<br />

In einigen verfügen wir über beträchtliche<br />

Erfahrungen, auf sie gilt es aufzubauen.<br />

Mit anderen – wie beispielsweise<br />

der Trauma- und Versöhnungsarbeit<br />

in postkonfliktiven<br />

Situationen – gehen wir relativ neue<br />

Wege. Die Erfahrungen und Kenntnisse<br />

in diesen Handlungsfeldern<br />

werden derzeit konzeptionell aufgearbeitet<br />

und zu einem Dienstleistungsangebot<br />

zusammengestellt.<br />

In den letzten Wochen und Monaten<br />

hat es zudem eine Reihe von projektbezogenen<br />

Entwicklungen gegeben,<br />

um das Thema projektnäher und damit<br />

stärker an der Lebenswirklichkeit<br />

zu orientieren:<br />

(1) In Uganda wurde eine Arbeitsgruppe<br />

„Konfliktbearbeitung, Krisenprävention“<br />

eingerichtet, die die Wirkungsmöglichkeit<br />

der Projekte auf<br />

den verschiedenen Ebenen und im<br />

engeren Projektumfeld untersuchen<br />

wird. Alle Auslandsmitarbeiter/-innen<br />

sind hier einbezogen. Die Ergebnisse<br />

werden im März vorliegen.<br />

(2) Mit dem Vorhaben „Krisenmindernde<br />

Maßnahmen Ostkongo“, das<br />

gerade geprüft worden ist, wird das<br />

Ziel verfolgt, die Bevölkerung im Ostkongo<br />

in die Lage zu versetzen, die<br />

vorhandenen Potenziale zur Krisenbewältigung<br />

zu nutzen. Dabei sollen<br />

Maßnahmen in den Bereichen<br />

Selbsthilfeförderung, Dialogförderung,<br />

Konfliktbearbeitung, Menschenrechte<br />

und Grundbedürfnisbefriedigung<br />

unterstützt werden, die zu einer<br />

Minderung der Auswirkung der so-<br />

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