Untitled - Gtz

KRISENPRÄVENTION IN DER PRAXIS
(6) Partizipatives Vorgehen und ein
intensiver Dialog mit den Zielgruppen
sowie deren direkte Einbindung in die
einzelnen Maßnahmen führen zu
Selbstvertrauen und begünstigen soziale
Organisation, das Entstehen
von Leadership und die Wiederherstellung
des sozialen Netzwerks.
(7) Wenn zu Beginn eines solchen
Projektes noch keinerlei Trägerstrukturen
bestehen bzw. diese sich
noch in einem Zustand der totalen
Agonie befinden, muss die externe
Durchführungsinstitution (hier die
GTZ) erst einmal selbst die Trägerschaft,
sprich die Umsetzung der
Maßnahmen in die Hand nehmen. Mit
dem institutionellen Wiederaufbau
muss allerdings sehr schnell begonnen
werden.
(8) Im Sinne der Konfliktbearbeitung
und Krisenprävention und des Erreichens
eines Friedensbildungsprozesses
bedarf es viel stärkerer Unterstützung
von Seiten der politischen
Ebene; sprich: hier eine noch stärkere
Wahrnehmung des Dialogs und
der Abstimmung auf der Ebene der
Botschafter in Verbindung mit dem
UN-Koordinator und auch eine Konditionierung
der EZ.
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