Giftige Wild- und Gartenpflanzen H – R
Giftige Wild- und Gartenpflanzen H – R
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Korallenstrauch; Korallenbäumchen; Korallenkirsche; Jerusalemkirsche<br />
Solanum pseudocapsicum <strong>–</strong> Toxizitätsgrad: giftig<br />
Beschreibung Korallenstrauch<br />
50-120 cm hoher buschiger Strauch.<br />
Blütezeit: Juni-August<br />
Blätter: lanzettlich bis schmal oval, gestielt, gegenständig<br />
Blüten: weiss, unscheinbar<br />
Früchte: leuchtend rot, kirschgross.<br />
<strong>Giftige</strong> Pflanzenteile<br />
Die ganze Pflanze, reife Beeren nur schwach giftig.<br />
Hauptwirkstoffe<br />
Hauptalkaloid: Solanocapsin, <strong>und</strong> weitere Alkaloide. Solanin wird weder durch Trocknen noch Kochen abgebaut.<br />
Der Abbau in der Silage ist nicht gesichert.<br />
Wirkungsmechanismen/ Toxizität<br />
Die roten Beeren können für Kinder gefährlich werden. Die Vergiftungssymptome sind Übelkeit,<br />
Magenschmerzen mit Erbrechen <strong>und</strong> Durchfall. Im Extremfall kann es zu Atemlähmung kommen.<br />
Veterinärtoxikologie<br />
Der Korallenstrauch ist giftig für Katzen, H<strong>und</strong>e, Ziervögel <strong>und</strong> Nagetiere wie Meerschweinchen, Hasen,<br />
Kaninchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Chinchillas, Degus <strong>und</strong> Hörnchen. Vergiftungen zeigen sich durch<br />
Erbrechen, Durchfall <strong>und</strong> Krämpfe. Bei übermässigem Verzehr kann es zu Atemlähmung kommen.