02.11.2013 Aufrufe

Giftige Wild- und Gartenpflanzen H – R

Giftige Wild- und Gartenpflanzen H – R

Giftige Wild- und Gartenpflanzen H – R

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rhododendron; Azalee; Alpenrose, goldgelbe; Alpenrose, sibirische; Gichtrose<br />

Rhododendron sp. <strong>–</strong> Toxizitätsgrad: stark giftig<br />

Beschreibung Rhododendron<br />

Immergrüner Strauch, 0,2 bis 1 m hoch, Zierstraucharten auch höher.<br />

Blütezeit: Juni-August<br />

Blätter: länglich oval, elliptisch oder lanzettlich, lederartig, ganzrandig, wechselständig<br />

Blüten: gelb, purpurn, weiss oder rot, trichterförmig, 5-zipflig, in Doldentrauben<br />

Frucht: zylindrische Kapsel.<br />

<strong>Giftige</strong> Pflanzenteile<br />

Blüten <strong>und</strong> Blätter, bei stark giftigen Arten auch der Honig.<br />

Hauptwirkstoffe<br />

Rhododendrin <strong>und</strong> dessen Aglykon Rhododendrol, das Diterpen Andromedotoxin (auch Grayanotoxin I,<br />

Acetylandromedol oder Rhodotoxin genannt), Ursolsäure, Arbutin, Tannin, Gallussäure.<br />

Wirkungsmechanismen/ Toxizität<br />

Bereits ein Blatt oder eine Blüte kann Krankheitszeichen verursachen. Neben vermehrtem Speichelfluss kommt<br />

es zu Übelkeit, Krämpfen, Magen- Darmentzündungen mit Erbrechen <strong>und</strong> Durchfall. Weitere Symptome sind ein<br />

Kribbeln der Haut, Schweissausbrüche, Krampfanfälle, Atemprobleme <strong>und</strong> Herzrhythmusstörungen. Bei starken<br />

Vergiftungen kann es zum Tod durch Atemlähmung kommen.<br />

Veterinärtoxikologie<br />

Rhododendron ist giftig für Pferde, Rinder, Ziegen, Schafe, Esel, Lamas, Kängurus, H<strong>und</strong>e, Katzen, Vögel<br />

<strong>und</strong> Nagetiere wie Meerschweinchen, Hasen, Kaninchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Chinchillas, Degus <strong>und</strong><br />

Hörnchen. Die Symptome einer Vergiftung sind Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Zittern,<br />

Krämpfe, Kolik Schäumen, Würgen, Blähungen, Austrocknen, Fieber, Zähneknirschen, Bewegungsstörungen,<br />

schwacher Puls, Atemprobleme, Herzarrhythmien. In schweren Fällen Tod durch Atemlähmung innert weniger<br />

St<strong>und</strong>en nach Aufnahme der Pflanze

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!