Teil 1: Wie wirken Bildung und Jugendarbeitslosigkeit in ... - AFA

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YES-Bericht Jugendarbeitslosigkeit Bernhard Zeilinger Abb. 4: Arbeitslosenquoten der Gesamtbevölkerung der EU 25 nach Bildungsniveau in Prozent (2003) Abbildung 3 zeigt eine hohe Konzentration der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen mit geringer Bildung auf. TAB. 4: Erwerbsbeteiligung, Arbeitsmarktlage und Bildungsresultate im europäischen Vergleich (2004) * als prozentualer Anteil der Erwerbslosen zwischen 15 und 24 Jahren an der Gesamtbevölkerung dieser Altersgruppe ** in den letzten 4 Wochen vor der Erhebung (25 bis 64 Jahre) *** Personen mit zumindest Bildungsabschluss ISCED 3-4 (20-24 Jahre) 11/44
YES-Bericht Jugendarbeitslosigkeit Bernhard Zeilinger 2.1 Sozio - Demographische Entwicklung Die Tatsache, dass seit Jahren die Geburtenzahlen niedriger sind als die Altersjahrgänge, welche aus dem Erwerbsleben ausscheiden, wird als Beleg für einen unmittelbar bevorstehenden Fachkräftemangel, wenn nicht sogar für einen generellen Arbeitskräftemangel gesehen. So werden zwischen 2000 und 2015 etwa 95.000 Personen pro Jahr aus dem Erwerbsleben pensionsbedingt ausscheiden. Die jährliche Geburtenzahl hat sich hingegen auf 78.000 Geburten pro Jahr stabilisiert. (AK 2005) Durch Zuwanderung und Steigerung der Erwerbsquote kann die Situation zwar etwas entschärft werden, aber die Entwicklung wird dadurch nicht gänzlich aufgehalten. Bereits in den neunziger Jahren ist man von einer deutlichen Entspannung am Arbeitsmarkt zum Beginn des neuen Jahrtausends ausgegangen, da geburtenschwächere Jahrgänge ins Erwerbsalter kommen würden. Heute dagegen stellt die Jugendarbeitslosigkeit eine ernsthafte Bedrohung für das Wachstum und den Wohlstand sämtlicher Mitgliedsstaaten der Europäischen Union dar. Statistiken der jüngeren Zeit führen deutlich vor Augen, dass junge Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren relativ gesehen am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Infolge der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklung haben es junge Menschen außerordentlich schwer, aus befristeten Beschäftigungsverhältnissen oder der Arbeitslosigkeit herauszukommen und eine dauerhafte Stellung auf dem Arbeitsplatz zu erringen. Abb. 5: Bevölkerungspyramide 2004 für Österreich, mit Prognose für 2030 und 2050 12/44
Seite 1 und 2: ACADEMIC FORUM FOR FOREIGN AFFAIRS
Seite 3 und 4: YES-Bericht Jugendarbeitslosigkeit
Seite 45: YES-Bericht Jugendarbeitslosigkeit

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