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Teil 1: Wie wirken Bildung und Jugendarbeitslosigkeit in ... - AFA

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YES-Bericht <strong>Jugendarbeitslosigkeit</strong><br />

Bernhard Zeil<strong>in</strong>ger<br />

Aufgr<strong>und</strong> der hohen Geburtenzahlen Anfang der neunziger Jahre gibt es derzeit mehr<br />

Jugendliche, die <strong>in</strong> dem Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>treten. Da e<strong>in</strong> Großteil der Jugendlichen über e<strong>in</strong>e<br />

Lehrausbildung <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>treten, war die aktuelle Misere am Ausbildungsstellenmarkt<br />

durchaus vorhersehbar. Schwierig wird die Situation zusätzlich dadurch, dass<br />

anschließend wieder geburtenschwächere Jahrgänge folgen. E<strong>in</strong>e Maßnahmenplanung zur<br />

Lösung der Engpässe obliegt somit der Schwierigkeit, diese Phase des Geburtenberges zu<br />

übertauchen. Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> Stellenknappheit bei Jugendlichen <strong>wirken</strong> sich auch auf<br />

das <strong>Bildung</strong>sangebot <strong>und</strong> dessen Inanspruchnahme aus, was wiederum zu neuen<br />

Problemen führt. In Österreich wiesen bereits die erste Bevölkerungsprognose, auf Basis der<br />

Volkszählung 2001 <strong>und</strong> der Grad der Zuwanderung darauf h<strong>in</strong>, dass sich die demographisch<br />

bed<strong>in</strong>gte Erholung des Arbeitsmarktes nach diesen Berechnungen auf etwa 2010<br />

verschieben wird. Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung wird dann<br />

<strong>in</strong>nerhalb weniger Jahren um bis zu 25 Prozent abnehmen. (AK 2005)<br />

Abb. 6: Bevölkerung <strong>in</strong> Österreich nach breiten Altersgruppen 1950 – 2050 (2004<br />

Abb. 7: Entwicklung der Zahl der Jugendlichen <strong>in</strong> Österreich (2004)<br />

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