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20 Jahre Familienhilfe - Dezember 2011 - Familienhilfe Polyposis ...

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Daraus ergibt sich natürlich, dass es<br />

Menschen geben muss, die diese Antworten<br />

und Lösungen bieten; und da<br />

wir über eine SHG reden, reden wir<br />

über selbst Betroffene, die anderen<br />

Menschen in ähnlichen Situationen<br />

helfen wollen. Eine Grundvoraussetzung<br />

für eine funktionierende SHG<br />

sind also engagierte Menschen, die bereit<br />

sind, sich für andere einzusetzen.<br />

Eine nach meiner Einschätzung<br />

genau so wichtige Voraussetzung ist,<br />

dass diese engagierten Menschen<br />

auch bereit sein müssen, sich selbst<br />

helfen zu lassen. Gut funktionierende<br />

SHG erkennt man nach meiner Erfahrung<br />

daran, dass ein kooperativer<br />

Umgang gepflegt wird, sowohl der<br />

Mitglieder untereinander, als auch<br />

zwischen den Mitgliedern und z. B.<br />

den Fachleuten aus dem medizinischen<br />

Beirat.<br />

Welche Rolle hatte speziell die <strong>Familienhilfe</strong> <strong>Polyposis</strong> coli e.V.<br />

Ihrer Meinung nach in den letzten <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n, und worin sehen<br />

Sie deren zukünftige Aufgaben?<br />

Waltraut Friedl<br />

In den letzten <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n ist die <strong>Polyposis</strong>-Selbsthilfegruppe<br />

zu einem<br />

bundesweit wirksamen Verein gewachsen,<br />

mit Regionalgruppen in<br />

Hamburg, Düsseldorf/Bochum, Bonn,<br />

Heidelberg, München und Dresden.<br />

Die <strong>Familienhilfe</strong> <strong>Polyposis</strong> coli e.V.<br />

hat – mit ihrem Informationsmaterial<br />

(Info-Broschüre, <strong>Polyposis</strong>post, Homepage,<br />

Internet-Forum) und den zahlreichen<br />

Informationsveranstaltungen<br />

– wesentlich dazu beigetragen, dass<br />

die Patienten über die verschiedenen<br />

Aspekte ihrer Krankheit aufgeklärt<br />

sind.<br />

Die herzlichen Begrüßungen bei<br />

den Wochenendseminaren haben gezeigt,<br />

dass die Mitglieder zu einer<br />

echten „Familie“ zusammengewachsen<br />

sind. Man freut sich beim Wiedersehen,<br />

tauscht Erfahrungen – auch<br />

viele persönliche – aus, und neu dazugekommene<br />

Patienten, die erstmals<br />

mit der Diagnose FAP konfrontiert<br />

werden, finden in der <strong>Familienhilfe</strong><br />

<strong>Polyposis</strong> coli e.V. eine hilfreiche Anlaufstelle.<br />

Zukünftige Aufgaben<br />

Die Erfahrung der letzten <strong>Jahre</strong> hat<br />

gezeigt, dass der Informationsbedarf<br />

und damit auch das Interesse an den<br />

regelmäßigen Treffen am Anfang sehr

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