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Endbericht - NachhaltigWirtschaften.at

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Die höheren Kosten wurden ebenfalls kritisch hinterfragt. Architektinnen und Architekten<br />

stehen bei nahezu allen Bauaufgaben unter einem enormen Kostendruck und unter dem<br />

Zwang, einen vorgegebenen Kostenrahmen einzuhalten. Diese vorgegebene Limitierung<br />

lässt wenig Spielraum zu, beziehungsweise müssen höhere Kosten auf der einen Seite<br />

zwangsläufig mit einer Reduzierung der Kosten in einem anderen Bereich ausgeglichen<br />

werden. Möglichkeiten der Kostenreduzierungen zugunsten einer energieeffizienten<br />

Bauweise, wie sie zum Beispiel im Demonstr<strong>at</strong>ionsvorhaben des Sozialen Wohnbaus in<br />

der Utendorfgasse in 1140 Wien angestellt wurden, sind daher sehr positiv zu bewerten.<br />

Generell ist anzunehmen, dass bei allen Produkten und Technologien noch ein erhöhter<br />

Forschungsbedarf besteht, mit welchen Mitteln oder Produktionsmethoden eine<br />

marktorientierte konkurrenzfähige Preisgestaltung zu erreichen sei.<br />

Zahlreiche Rückfragen gab es hinsichtlich anschaulich dargestellter und erläuterter<br />

Konstruktions- und Planungsdetails. Die im Einzelnen sehr ausführlichen Projektberichte<br />

aus der Reihe „Berichte aus Energie- und Umweltforschung“ sind zu wenig auf die<br />

konkreten Interessen der Planerinnen und Planer abgestimmt. Es ist daher anzunehmen,<br />

dass eine Publik<strong>at</strong>ion oder eine Planungsmappe mit der anschaulichen Darstellung aller<br />

Demonstr<strong>at</strong>ionsvorhaben (Gesamtkonzept, Konstruktionsdetails, Haustechnikkonzept,<br />

etc.) großes Interesse finden würde.<br />

Ergebnisse aus den angekündigten Veranstaltungen Linz + Salzburg +<br />

Innsbruck<br />

Drei der geplanten Seminare in Linz, Salzburg und Innsbruck konnten leider mangels<br />

ausreichender Anmeldungen nicht durchgeführt werden. An der Veranstaltung<br />

interessierten Personen wurden die Vortragsunterlagen (fertig vorbereitete Folien der<br />

Vortragenden) als CD oder per E-Mail zugesandt. Darüber hinaus sind die vorbereiteten<br />

Vorträge auf der Homepage der Programmlinie Haus der Zukunft zum Download<br />

verfügbar.<br />

Als möglicher Grund für die schlechte Resonanz wurde bei einer Umfrage unter einigen<br />

ArchitektInnen aus den betreffenden Regionen besonders die sehr geringe Präsenz des<br />

kooperierenden Veranstalters (Arch+Ing Akademie) genannt. Im vergangenen<br />

Sommersemester mussten neben dieser Veranstaltung auch 2/3 aller weiteren für<br />

Salzburg und Linz geplanten Veranstaltungen der Arch+Ing Akademie abgesagt werden.<br />

Für diese nicht st<strong>at</strong>tgefundenen Seminare wurden gemeinsam mit altern<strong>at</strong>iven<br />

Veranstaltern Ers<strong>at</strong>zveranstaltung angeboten, die wiederum sehr gut besucht waren<br />

beziehungsweise in Salzburg sogar die Teilnehmerzahlen von Wien noch übertroffen<br />

haben. Die Schlussfolgerung, dass die mangelnde Teilnehmerzahl zu Beginn nicht gleich<br />

zu setzen ist mit einem geringen Interesse an den angebotenen Veranstaltungen, liegt<br />

also nahe.<br />

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