Festgefügtes im Strome der Zeit - GeneTalogie Arndt Richter

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S e i t e | XII 14.1 Über Stammtafeln in der Geschichte und Gegenwart .................... 479 14.2 Die Stammtafel der „Goethe-Familie― ORTH .................................. 487 14.3 Stammtafel-Erweiterung durch Einbeziehung der Töchternachkommen! ................................................................................ 491 14.4 Eine soziologische Gegenüberstellung bei der Familie KEERL ..... 508 15 ................................................................................................................... 512 15.1 Aus meiner eigenen Familienforschung seit meiner Dresdner Schulzeit um 1950 ...................................................................................... 512 15.2 LEIBNIZ’ Vorfahren in Leubnitz bei Dresden? ................................ 529 15.3 Zur eigenen familienkundlichen Auftragsforschung in Sachsen ..... 534 15.4 Vom Glück, die Ahnenforschung mit der „Astaka― zu beginnen! .... 535 15.5 Aus dem Briefwechsel mit sächsischen Pfarrämtern ...................... 537 15.6 Der eigene RICHTER-Stamm im thüringisch-sächsischen Territorialgeflecht. ...................................................................................... 551 15.7 Von der Ahnenforschung zur nachbarwissenschaftlichen Demographie. ............................................................................................. 557 15.8 Von hochfliegenden Pläne zur EDV-Genealogie (1973) ............... 567 16 ................................................................................................................... 570 16.1 Zum Ortssippenbuch Hesel (- im besonderen und zu den OSB im allgemeinen) ............................................................................................... 570 16.2 Zwei E-Mails in genealogischen Mailinglisten ................................. 573 17 Anlagen ............................................................................................... 576 17.1 Anlage 1 .......................................................................................... 576 17.2 Anlage 2 .......................................................................................... 578 17.3 Anlage 3 .......................................................................................... 583 17.4 Anlage 4 .......................................................................................... 586 17.5 Anlage 5 .......................................................................................... 589 17.6 Anlage 6 .......................................................................................... 591 17.7 Anlage 7 .......................................................................................... 592 18 Bilderliste............................................................................................. 596 19 Entwurf des Namensverzeichnisses nach Kapiteln ............................ 598 Festgefügtes im Strome der Zeit
FESTGEFÜGTES IM STROME DER ZEIT Genealogische Bekenntnisse 1 GOETHES NATURBILD IM LICHTE DER GENEALOGIE seine „Urworte. Orphisch.― als roter Faden Der große Vorahner Goethe hat die Schicksalsmächte des Angeborenen und Erworbenen in seinen berühmten 5 Stanzen „Urworte. Orphisch― (1817) in meisterlicher Dichtkunst zusammengefaßt. Es ist eines der ganz wenigen seiner Gedichte, zu denen er einen eigenen Kommentar gegeben hat. Auch zum Aphorismus „Natur Fragment― wurde er noch zu einer eigenen Kommentierung gedrängt, vor allem auch, um hier die unsichere Autorenschaft aufzuklären (gemeinsam mit TOBLER). Goethes „Urworte. Orphisch“ wurden bisher von verschiedenen Gesichtspunkten und damit recht unterschiedlichen Geistesrichtungen interpretiert. Vor allem waren es natürlich Geisteswissenschaftler, wie Literaturhistoriker, Philologen, Germanisten, Historiker, Philosophen, Archäologen, aber auch Theologen. In biologischen Büchern und Aufsätzen wird gern der erste Vers „Dämon― zitiert; hier meist ohne auf die 4 anderen Verse einzugehen, da meist einseitig das Schicksalhafte der Vererbung besonders gegenüber der Umwelt hervorgehoben werden sollte. Auch der Verfasser bekennt sich gern als naturwissenschaftlich orientierter Genealoge zu diesem letzten Kreise. Goethe war aber in seinen naturphilosophischen „Urworten― sehr darum bemüht, alle 5 Verse in einer Folge zu sehen, und er hat sie daher auch innerlich miteinander verkettet und verwoben. In seinem Kommentar schreibt er einführend: „Diese wenigen Strophen enthalten viel Bedeutendes in einer Folge, die, wenn man sie erst kennt, dem Geiste die wichtigsten Betrachtungen erleichtert.― Es soll daher hier versucht werden, alle 5 Stanzen aus der Sicht des genetisch orientierten Genealogen („GeneTalogen―) zu würdigen, zumal Goethe hier aus seiner langjährigen Menschenkenntnis heraus auch hinsichtlich der Vererbung (Genetik) manchem zeitgenössischen und auch späteren Biologen mit seiner Deutung der Vererbung über mehrere Generationen weit voraus war und damit näher an der Wirklichkeit war als die großen englischen Biologen Charles Darwin und dessen Vetter Francis Galton, die noch annahmen, daß die Erbesubstanz sich von Generation immer weiter verdünne. Erst Gregor MENDEL, war es, der 1865 an Pflanzenexperimenten nachwies, daß die doppelt angelegten
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Festgefügtes im Strome der Zeit - GeneTalogie Arndt Richter

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