06.11.2013 Aufrufe

Festgefügtes im Strome der Zeit - GeneTalogie Arndt Richter

Festgefügtes im Strome der Zeit - GeneTalogie Arndt Richter

Festgefügtes im Strome der Zeit - GeneTalogie Arndt Richter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

S e i t e | VI<br />

Eigentlich habe ich diesen „geistigen Stammbaum― aus Neugier für mich<br />

persönlich „gepflanzt―. Ich meine aber, daß diese Zusammenstellung<br />

aus chemie-historischen Quellen auch ein gewisses allgemeines<br />

Interesse beanspruchen darf, zumindest für wissenschafts-geschichtlich<br />

interessierte Chemiker und Nachbarwissenschaftler, da hierzu während<br />

des Studiums kaum <strong>Zeit</strong> übrig bleibt.-<br />

Gedanklich unterbrochen wurde <strong>der</strong> „Chemie-Stammbaum― durch einige<br />

spezielle Einzelthemen wie AGRICOLAs berühmtes Bergwerksbuch De<br />

Re Metallica, Georg Ernst STAHL, dem Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Phlogistontheorie<br />

(die jahrzehntelang die Geister <strong>der</strong> Chemie beflügelt hat), sowie<br />

STAHLs Ahnentafel, da seine mütterliche Großmutter eine Ahnfrau<br />

Goethes war! Weitere Zwischenbetrachtungen ergeben sich aus<br />

meinen beson<strong>der</strong>en Interessen zur Genetik und Entwicklungsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Erde und des Lebens.<br />

Nach dem „Chemie-Stammbaum― wird auch auf das Universalgenie<br />

Gottfried Wilhelm LEIBNIZ, sein Leben und Schaffen ein Schlaglicht<br />

geworfen, sowie auf die überraschende Harmonie <strong>der</strong> Weltansichten<br />

zwischen Goethe und LEIBNIZ. Oswald SPENGLER macht den<br />

ungefähr 100 Jahre jüngeren Goethe sogar „in seiner gesamten<br />

Denkweise zu einem Schüler von LEIBNIZ― (in: Der Untergang des<br />

Abendlandes, Vorwort, 1923). Aber auch als Brückenbauer zwischen<br />

Natur- und Geisteswissenschaft ist mir LEIBNIZ ein großer Vorläufer von<br />

Siegfried RÖSCH, meinem großen universalen Vorbild, dessen 50-<br />

jähriges Wirken in <strong>der</strong> Wissenschaft ein beson<strong>der</strong>es Kapitel gewidmet<br />

ist. Es reizte mich, Werner HEISENBERG über Goethes „Urpflanze“<br />

ausgiebig zu zitieren, um mir dann eigene Gedanken über Gene,<br />

<strong>GeneTalogie</strong> und Kosmische Harmonie zu machen. Neuste<br />

Forschungsergebnisse zur Y-chromosomalen <strong>GeneTalogie</strong><br />

(Palindrome) werden anschließend mitgeteilt.<br />

Gottfried Wilhelm LEIBNIZ hat mich seit meiner frühen Jugendzeit<br />

bereits als Mathematiker, bald aber auch als Landsmann mit<br />

mutmaßlicher Ahnengemeinschaft interessiert. Später interessierte mich<br />

LEIBNIZ natürlich auch noch als „Ahnherr― des Computers. Daß<br />

LEIBNIZ einer <strong>der</strong> ersten Vorahner des Entwicklungsgedankens des<br />

Lebens war, zeige ich vor allem an seiner Entwicklungsgeschichte <strong>der</strong><br />

Erde (Protogaea, 1694), die LEIBNIZ als Einleitung zu seiner großen<br />

Welfen-Geschichte geschrieben hat. Ausführlich wird LEIBNIZ als<br />

Genealoge <strong>im</strong> Rahmen seiner mehrjährigen Reise nach<br />

Süddeutschland und Italien zur Erforschung <strong>der</strong> Welfen-Genealogie<br />

dargestellt.<br />

Meinem Dresdner Volksschullehrer Ernst Karl RÜHLE, dem ich die<br />

ersten chemischen Kenntnisse bei Exper<strong>im</strong>enten <strong>im</strong> Chemiesaal meiner<br />

(Dresden-)Leubnitzer Schule (1948-1949) verdanke, gedenke ich<br />

beson<strong>der</strong>s. Er war nicht nur ein autodidaktischer Gelehrter und<br />

<strong>Festgefügtes</strong> <strong>im</strong> <strong>Strome</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!