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GEW-ZEITUNG Rheinland-Pfalz

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Tipps + Termine<br />

Weiterbildungsstudium Europäische Migration<br />

Zielsetzung<br />

Mit dem Weiterbildungsstudium „Europäische<br />

Migration“ wollen die beteiligten<br />

Organisationen,<br />

zu denen auch die <strong>GEW</strong><br />

gehört, einen Ort schaffen,<br />

an dem Menschen<br />

ihre Erfahrungen und<br />

ihr Wissen aus Arbeit,<br />

Beruf, freiwilligem sozialem<br />

Engagement, Selbstorganisation,<br />

Politik und dem persönlichen Leben<br />

einbringen und für das gemeinsame<br />

Lernen nutzen können. Ziel ist es, aktiv<br />

die Verständigung in unserer Gesellschaft<br />

über das soziale und interkulturelle<br />

Zusammenleben in der Rhein-<br />

Main-Region voranzubringen sowie<br />

Bildungschancen und Teilhabe für alle<br />

Menschen zu fördern und Menschen zu<br />

befähigen interkulturelle Prozesse zu<br />

steuern.<br />

Adressaten<br />

Mitglieder von Ausländerbeiräten,<br />

Mitglieder von Kultur-, Migrantenund<br />

Elternvereinen sowie Initiativgruppen,<br />

Eltern, Fachkräfte der sozialen<br />

Dienste (z. B. der Jugendhilfe, der Gemeinwesenarbeit,<br />

der Wohnungslosenhilfe),<br />

LehrerInnen, ErzieherInnen,<br />

MitarbeiterInnen in der Jugend- und<br />

Erwachsenenbildung, MigrationssozialarbeiterInnen,<br />

MitarbeiterInnen aus<br />

Verwaltungen, MitarbeiterInnen in der<br />

betrieblichen Aus- und Fortbildung,<br />

MedienarbeiterInnen, Multiplikatoren<br />

aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und<br />

Gewerkschaften, StudentInnen, WissenschaftlerInnen,<br />

Kommunal- und LandespolitikerInnen<br />

Themenbereiche<br />

T 1: Soziale Dimension und interkulturelle<br />

Aspekte der Migrationsprozesse<br />

auf europäischer, nationaler, regionaler<br />

und kommunaler Ebene<br />

T 2: Konzequenzen und Reaktionen in<br />

Politik-, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-<br />

, Kultur- und Bildungssystem<br />

T 3: Konzepte und Modelle in Sozialpolitik,<br />

Bildungssystem und Sozialarbeit<br />

T 4: Länder- und regionenspezifische<br />

und -vergleichende Studien auf europäischer<br />

Ebene<br />

T 5: Forschungsmethoden des internationalen<br />

und interkulturellen Vergleichs;<br />

didaktische Konzepte und Methoden<br />

interkultureller Kommunikation<br />

Methodik und Didaktik<br />

Alle Veranstaltungen greifen neben inhaltlichen<br />

Aspekten Interkulturalität<br />

als Arbeits- und Lernprinzip auf.<br />

Durch Wissenserwerb in Verbindung<br />

mit einem erfahrungs- und handlungsorientierten<br />

Vorgehen soll die eigene<br />

interkulturelle Kompetenz wahrgenommen<br />

und reflektiert, praktisch eingeübt<br />

und die konzeptionelle Auseinandersetzung<br />

mit den Themenbereichen<br />

der Migration gefördert werden.<br />

Im Rahmen konkreter Arbeitskontexte<br />

werden die gesellschaftlichen und politisch-wirtschaftlichen<br />

Zusammenhänge<br />

sowie die fachliche, soziale und persönliche<br />

Dimension einbezogen.<br />

Abschlussmöglichkeiten<br />

* Zertifikat<br />

Für die Absolvierung aller fünf Themenbereiche<br />

mit einer Gesamtdauer<br />

von mind. 80 UStd. und für die Erstellung<br />

einer Projektarbeit, die Anfertigung<br />

einer Hausarbeit oder die Teilnahme<br />

an einem Kolloquium wird ein<br />

Zeugnis über die erbrachten Studienleistungen<br />

und das Abschlusszertifikat<br />

„Wissenschaftliches Weiterbildungsstudium<br />

EUROMIR“ erteilt.<br />

Folgende Veranstaltungen finden<br />

2002/2003 noch statt:<br />

Zuwanderung und Nützlichkeit (T1)<br />

„Eine Hand wäscht die andere?“, 18. /<br />

19. April 2002 (siehe Kasten)<br />

Exkursion nach Pécs (Ungarn) (T4)<br />

Mai 2002<br />

Die Medien der Migranten in Deutschland<br />

(T2), 26./27. September 2002<br />

Viele Kinder, viele Sprachen II ( T3),<br />

17. /18. Oktober 2002<br />

Interkulturelle Kommunikation (T5),<br />

„Minderheiten, Mehrheiten und Demokratie“,<br />

03./04. April 2003<br />

EinwanderInnen in der Zivilgesellschaft<br />

- ihre politischen, wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und sozialen Beiträge<br />

(T2), 03./04. April 2003<br />

Eingewanderte Minderheiten - Praxis<br />

und Modelle im internationalen Vergleich<br />

(T4), 25./26. September 2003<br />

Viele Kinder, viele Sprachen III ( T3)<br />

13./14. November 2003<br />

Nähere Informationen und Anmeldung:<br />

Johannes Gutenberg-Universität<br />

Mainz, Zentrum für wissenschaftliche<br />

Weiterbildung , 55099<br />

Mainz, Tel.: 06131/ 3922901 bzw.<br />

3924118, Fax: 06131/ 3924714<br />

e-mail: zww@ verwaltung.unimainz.de,<br />

http:// www.zww.unimainz.de<br />

bzw. http://www.unimainz.de/FB/Paedagogik/euromir<br />

„Eine Hand<br />

wäscht die<br />

andere?“<br />

Migration wird derzeit in Politik<br />

und Gesellschaft in erster Linie unter<br />

dem Aspekt der Nützlichkeit diskutiert.<br />

Die Tagung fragt nach den<br />

Kriterien, die dem Begriff der Nützlichkeit<br />

zugrunde liegen und nach<br />

den Tabus, die dieser Begriff nach<br />

sich zieht. Dabei ist der politische,<br />

ökonomische, kulturelle und soziale<br />

Nutzen für die Akteure der Aufnahmegesellschaft,<br />

der Herkunftsstaaten<br />

und der Migranten differenziert zu<br />

beleuchten. Kann für alle Beteiligten<br />

von einer Win-Win-Situation gesprochen<br />

werden oder sind Gewinner<br />

und Verlierer auszumachen? Auf<br />

den Antworten dieser Fragen aufbauend,<br />

werden am Ende der Tagung<br />

Folgerungen für die Praxis der Sozialarbeit<br />

und nicht zuletzt für die Migrationstheorie<br />

und Migrationspolitik<br />

entwickelt.<br />

Seminarnr.: 11050104: Zuwanderung<br />

und Nützlichkeit (T1)<br />

„Eine Hand wäscht die andere?“,<br />

18. /19. April 2002 , Ort: Diözesancaritasverband,<br />

Mainz<br />

Anmeldeschluss: 18. März 2002<br />

<strong>GEW</strong>-Zeitung <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 3-4 /2002<br />

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