Deutsche - Global Balance
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Remembrance is such a harrowing film, it was followed by a discussion between Jacqueline<br />
Maingard, a film theorist who knows the director Mark Kaplan very well, and Gill Moreton, a<br />
trauma therapist. The discussion created a space for reflection and combined these two<br />
experts’ opinions to also “counsel” the audience to a certain extent.<br />
Fiction as well as documentary films, animation as much as storytelling and testimonies, are<br />
all means for African artists to shoot back at Europe and the media who have tended to<br />
portray Africa as a suffering continent in a fatalistic spiral. African filmmakers are reinstating<br />
their authority on their own history, and shooting back confidently and ever more successfully<br />
from the periphery towards the centre. So in spite of what we all know has been a harrowing<br />
colonial and postcolonial history, Africa is shooting back – reclaiming the truth and<br />
advocating reconciliation in an exemplary way. Even if gaps are not completely filled, if<br />
traumas are impossible to overcome, Africa’s attempts at peacemaking and reconciliation<br />
remain an inspiration.<br />
Lizelle Bisschoff and Stefanie Van de Peer<br />
Co-directors of Africa in Motion film festival<br />
Organisers of the AiM Symposium on the Realities and Representations of Reconciliation in<br />
Africa<br />
147. 3. Wallfahrt der Versöhnung nach Kevelaer<br />
Deutschland<br />
S.E.R. Wallfahrt nach Kevelaer, 09. Mai 2009<br />
Die heutige Wallfahrt steht im Zeichen der Versöhnung und Aussöhnung.<br />
Das UN Jahr der Aussöhnung wird maßgeblich von der S.E.R. Stiftung gefördert. Wie kommt<br />
es dazu? Und warum hat die Stiftung sich Aussöhnung und Frieden zur Aufgabe gemacht?<br />
Was bedeutet Reconciliation/Aussöhnung?<br />
Als Stiftung haben wir uns zur Aufgabe gemacht einen Beitrag zum Frieden, Ordnung und<br />
Gerechtigkeit zu leisten und dazu gekommen sind wir auf unseren Pilgerreisen, die uns<br />
zunächst auf die Spur der Heiligen führte, der italienischen Heiligen: Antonius von Padua,<br />
Franziskus von Assisi, Klara von Assisi, aber auch Leopold Mandic, Benedikt von Nursia,<br />
Rita von Cascia.<br />
Was macht diese Menschen zu Heiligen? So unterschiedlich ihre Herkunft und Leben auch<br />
war – alle haben den inneren Frieden in sich, der sie in die Verbindung mit Gott brachte und<br />
aus dem heraus sie in Demut und Dankbarkeit den Menschen dienten, ein jeder in der Art,<br />
die ihm zu eigen war: Antonius, der große Kirchenlehrer, der den franziskanischen Orden<br />
strukturierte – in Italien liebevoll nur „Il Santo“ genannt, Franziskus mit seiner großen Liebe<br />
und Verehrung der gesamten Schöpfung, der aus dem Herzen lebte, Klara, die kontemplativ<br />
lebte. Franziskus ging zu den Menschen, Klara betete für sie. Benedikt, der große Heilige<br />
und Schutzpatron Europas oder Rita, die Heilige für die hoffnungslosen Fälle.<br />
Unsere Pilgerschaft führte uns weiter ins Heilige Land auf die Spur von Jesus zu Christus,<br />
von Maria zur Mutter Gottes, zur Königin Maria – Maria, die auch hier in Kevelaer gewirkt hat<br />
und wirkt – und so sehr verehrt wird.<br />
Es ist schon ein besonderes Geschenk, die Lehre Jesu, sein Leben und Wirken an den<br />
Orten zu erleben, an denen es geschah – und da erfährt man, was es heißt, wenn man sagt:<br />
Das 5. Evangelium steht nirgendwo geschrieben, das muss man erleben. Und so begegnen<br />
wir wieder der unermesslichen Liebe Gottes und dem Frieden an Orten wie Kapernaum, der<br />
Berg der Seligpreisungen am See Genezareth – eine Bootsfahrt auf dem See, Berg Tabor –<br />
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