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Deutsche - Global Balance

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Dynamisches Wechselspiel mit fulminantem Schlusspunkt<br />

Olivier Eisenmann, Schweizer Organist mit internationalem Renommee, gab in der<br />

Kathedrale Chur ein Benefizkonzert für den Brunnenbau in Mukenke, Burundi. Das<br />

begeisterte Publikum würdigte seine Brillanz mit rauschendem Beifall und grosszügigen<br />

Kollektengaben. Projektinitiator Simon Ntamwana, Erzbischof von Gitega und<br />

Konzertorganisatorin Erika Brändle, Stiftungsrätin der S.E.R. Stiftung Schweiz, danken dafür.<br />

cK. Das Projekt eines Brunnenbaus in Burundi hat den promovierten Organisten Olivier<br />

Eisenmann überzeugt. Wohltätig sein, das ist für ihn nicht neu. Schon früher hat er<br />

Benefizkonzerte gegeben. In der Churer Kathedrale begeisterte er mit einem brillanten<br />

musikalischen Streifzug durch Barock und Romantik. Als fulminanten Schlusspunkt liess er<br />

die baskischen Landschaften mit den sonnendurchglühten Pyrenäen aufleuchten, die der<br />

Komponist Joseph Bonnal mit musikalischen Mitteln malte. Eisenmanns hervorragendes<br />

gestalterisches Können und seine sichere musikalische Intuition prägten die stimmungsvolle<br />

Huldigung an das Baskenland auf eindrückliche Weise.<br />

Das gute Werk<br />

Eisenmanns gutes Werk für Burundi begann lange Zeit vor dem Konzert. Es galt, das<br />

Programm auf ein Publikum abzustimmen, das das Konzert vorwiegend der Sache wegen<br />

besuchte und aus VertreterInnen unterschiedlicher Geschmacksrichtungen bestand. Also<br />

setzte er auf eine stilistische Bandbreite: J. S. Bach, Theodor Kirchner (– ehemaliger<br />

Organist an der Stadtkirche Winterthur), dann Felix Mendelssohn, César Franck und Joseph<br />

Bonnal. Die dynamische Interpretation faszinierte: „Das Publikum war ruhig, aufmerksam und<br />

konzentriert, was mir eine noch ausgeprägtere Detailgestaltung ermöglichte“, freute sich<br />

Eisenmann. Die KonzertbesucherInnen bedankten sich mit rauschendem Beifall und<br />

grosszügigen Kollektengaben für den Brunnenbau in Mukenke, Burundi.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Projektleiter Erzbischof Simon Ntamwana, Gründer des Werkes „Vie Nouvelle pour la<br />

Réconciliation“, war am Konzert anwesend. Seinen einführenden Worten waren die<br />

Dringlichkeit und die Ernsthaftigkeit des Projekts zu entnehmen. Olivier Eisenmann weiss als<br />

ehemaliger Redaktor mit Themenschwerpunkt Entwicklungshilfe um den Sinn der Hilfe zur<br />

Selbsthilfe und bekräftigt: „Ich habe Vertrauen, dass das Geld in richtigen Händen ist und<br />

Wasser aus dem neuen Brunnen sprudeln wird.“<br />

Heike Böhi, Angela Luisoni, Erzbischof Simon Ntamwana<br />

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