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Deutsche - Global Balance

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16. 25 Jahre Wohnhaus Mariahilf Österreich<br />

INTEGRATION DURCH AUSSÖHNUNG<br />

Kurzbericht von DSA Karl Buchwald und DSA Wolfgang Püls<br />

Unser Verein für Integrationshilfe besteht jetzt seit 1971. Die Finanzierung unserer Projekte<br />

erfolgt großteils durch die Erzdiözese Wien. Vom Bundesministerium für Justiz bekommen<br />

wir jährlich eine Förderung und zusätzlich erhalten wir Spendenmittel.<br />

Wir haben in den 38 Jahren über 3.000 haftentlassene Männer und Frauen in unseren<br />

verschiedenen Wohnprojekten betreut. Unser Verein verfügt derzeit über 40 Wohnplätze in<br />

Wien. In unseren Einrichtungen verläuft die Betreuung der Haftentlassenen durch die gute<br />

Zusammenarbeit der verschiedenen Betreuungspersonen im Großen und Ganzen<br />

problemlos. In all den Jahren sind keine ernsthaften Bedrohungen oder Gewalttätigkeiten<br />

unserer Hausbewohner gegen unsere MitarbeiterInnen vorgekommen. Das ist<br />

bemerkenswert in dem langen Zeitraum.<br />

MitarbeiterInnen<br />

Das Projekt wird von 2 Sozialarbeitern geleitet. Sie sind für alle organisatorischen (u.a.<br />

Wohnausstattung), administrativen (u.a. die finanzielle Gebarung) und sozialarbeiterischen<br />

(u.a. der Betreuung der KlientInnen) Aufgaben zuständig.<br />

Die ehrenamtlichen, religiös motivierten MitarbeiterInnen sind nach wie vor die Seele<br />

unseres Vereins. Sie sorgen sich nicht nur in Gesprächen um das seelische Wohl der<br />

Haftentlassenen, sondern auch um vieles andere, was hier wichtig ist, wie Wäsche waschen,<br />

kochen, Feste veranstalten, usw.<br />

Zivildiener sind wichtige Ansprechpartner für die Bewohner. PraktikantInnen kümmern sich<br />

um besondere Einzelbetreuungen und um die Freizeitgestaltung.<br />

Wöchentliche Besprechungen und Teamsupervisionen koordinieren die Betreuung.<br />

Bewohner<br />

Bei den Bewohnern ist in den früheren Jahren eher die Alkoholproblematik im Vordergrund<br />

gestanden. In den letzten Jahren haben Suchtgift und Medikamentenabhängigkeit (über 30<br />

%,)die Alkoholprobleme überholt.<br />

Der Erstkontakt mit unseren Bewohnern erfolgt über die Beratungsstelle für Haftentlassene<br />

in der Blutgasse 1, wo auch die weitere Betreuung und Nachbetreuung stattfindet. Neben<br />

unseren Wohnplätzen und der Beratungsstelle, gibt es auch noch das Angebot von<br />

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