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Deutsche - Global Balance

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Unter dem Motto „Laufen für Vielfalt – gegen Gewalt und Rassismus“ forderten die<br />

Kinder und Jugendlichen: „Wir wollen eine bunte, vielfältige und tolerante Stadt Aachen, in<br />

der alle Menschen gleichberechtigt und ohne Angst leben können.“<br />

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen machten sie sich auf die 900 m lange Strecke,<br />

die sie immer wieder umrundeten. Bei jeder Runde bekamen die Kinder einen Stempel auf<br />

den Arm, so dass im Anschluss die gelaufenen Runden gezählt werden konnten. Einige<br />

Kinder haben bis zu 16 Runden geschafft. Für Ihren Erfolg wurden sie belohnt durch<br />

Freunde, Bekannte und Familien, die sich im Vorfeld bereit erklärt hatten, die Läufer pro<br />

Runde mit einem Spendenbetrag zu unterstützen. Auf diese Weise erliefen die jungen<br />

Menschen knapp 50.000 € und unterstützen damit die Arbeit von Friedensorganisationen, die<br />

z.B. in Aachen, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien tätig sind.<br />

Auf den Friedenslauf hatten die Kinder und Jugendlichen sich gründlich vorbereitet. Durch<br />

die Teilnahme am friedenspädagogischen Begleitprogramm, das für die<br />

teilnehmenden Schulen angeboten wurde, konnten über 1.5000 Kinder erreicht<br />

werden.<br />

Aus dem vielfältigen friedenspädagogischen Begleitprogramm sollen an dieser Stelle zwei<br />

Highlights vorgestellt werden:<br />

• Der Pantomime Scheibub führte Workshops an Grundschulen durch. In pantomimischen<br />

Szenen zeigte er den Kindern, wo und wie Gewalt anfängt und wohin sie<br />

führt. Auch die jüngsten Grundschulkinder verstanden, was Scheibub als Steinzeitmensch,<br />

Mafioso, Cowboy oder auf dem Schulweg ohne Worte darstellte. „Du hast<br />

Sachen gemacht, die man im Streit macht“, beschrieben die Kinder seine<br />

Aufführungen, der sie gebannt folgten. Im Anschluss spielte er mit den Schülerinnen<br />

und Schülern Szenen aus deren Alltag, in denen aufgezeigt wurde, wie sie mit<br />

Konflikten umgehen oder Vorurteile abbauen könnten. Er vermittelte<br />

Körperbewusstsein und Wahrnehmung, um die eigenen Haltung und Handlung<br />

besser zu verstehen, aber auch die der Mitmenschen.<br />

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