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Deutsche - Global Balance

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87. I said the things you told me not to say Deutschland<br />

I SAID THE THINGS YOU TOLD ME NOT TO SAY präsentiert einzelne Lebensgeschichten<br />

von Menschen, die während<br />

des Apartheid-Regimes in<br />

Südafrika zu Opfern oder zu<br />

Tätern wurden. Dem Abend<br />

liegen dokumentarische<br />

Texte zugrunde, Aussagen<br />

von Tätern wie Opfern, die<br />

im Rahmen der Anhörungen<br />

der Wahrheits- und Versöhnungskommission<br />

(Truth<br />

and Reconciliation Commission)<br />

von 1994 bis 1998<br />

aufgezeichnet wurden.<br />

Dem Schauspielensemble bestehend aus Justine Hauer, Laila Nielsen und Bettina Marugg<br />

hat Frank Heuel auf der Bühne den Musiker Gregor Schwellenbach und den Bühnenbildner<br />

und Bildenden Künstler Eduardo Serú zur Seite gestellt. Entstanden ist eine Doku-<br />

Performance – Living Pictures of Agony.<br />

“Es gab eine Zeit als wir dachten, dass wir Hälse durchschneiden und Menschen hinrichten<br />

müssten. Dies war eine Zeit, in welcher wir dachten, dass wir das, was Sie hier machen, mit<br />

Waffen, Bestrafungen, Vergeltung und Rache lösen würden. Aber wir mussten hierhin<br />

kommen um zurechtgewiesen zu werden, dass es nicht mit Waffen, dass es nicht durch<br />

Vergeltung und nicht mit Hass zu lösen ist. Es sind ganz gewöhnliche Menschen, die nach<br />

vorne schauend sagen müssen: „Ich bin bereit die Wahrheit in ihrer ganzen Hässlichkeit zu<br />

hören. Trotz alledem bin ich bereit zu vergeben”.<br />

Protokoll, Wahrheitskommission, Südafrika,1996<br />

I SAID THE THINGS YOU TOLD ME NOT TO SAY ist gefördert durch die Stadt Münster, die<br />

Kunststiftung NRW, den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt<br />

Bonn und die InWEnt gGmbH aus Mitteln des BMZ.<br />

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