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18 Kultur und Soziales Cultura e società<br />
2/20<strong>06</strong><br />
INFOABEND ZUR ALTERSVORSORGE<br />
„Je früher desto besser“<br />
TEXT: SÜDTIROLER JUGENDRING<br />
FOTO: JG DER SVP<br />
Rund 50 Personen folgten der Einladung<br />
des Südtiroler Jugendringes, des KVW,<br />
der Südtiroler Bauernjugend und der<br />
Jungen Generation in der SVP zu einer<br />
Informationsveranstaltung zum Thema<br />
„Altersvorsorge“ in Terlan.<br />
Referenten waren Josef Stricker,<br />
geistlicher Assistent des KVW, und<br />
Thomas Waldner Mitarbeiter des<br />
Zentrums Pensplan. Der Terlaner<br />
Gemeinderat und JG-Chef Kurt<br />
Jakomet moderierte die Veranstaltung.<br />
Italien ist laut Referenten in<br />
Sachen Reform des Pensionssystems<br />
dabei, von einem Einsäulen- auf ein<br />
Dreisäulensystem umzusteigen. Um<br />
die staatliche Pflichtversicherung -<br />
die erste und bis vor kurzem einzige<br />
Säule - auch für die Zukunft wetterfest<br />
zu machen, braucht es die Ergänzung<br />
durch Eigenvorsorge. Das<br />
Instrument dazu sind die Zusatzrenten.<br />
Der Staat fördert sie (indem man die<br />
eingezahlten Beträge bis zu einem<br />
bestimmten Ausmaß steuerlich absetzen<br />
kann), wenn sie eindeutig auf<br />
das Ziel der Sicherheit im Alter ausgerichtet<br />
sind - was bedeutet, dass<br />
die eingezahlten Gelder bestimmten<br />
Bindungen unterliegen. Die Zusatzrenten<br />
scheinen ein geeigneter Weg<br />
zu sein, um Generationengerechtigkeit<br />
und die Gewährung eines<br />
angemessenen Einkommens im<br />
Alter miteinander in Einklang zu<br />
bringen.<br />
Derzeit stehen zwei Möglichkeiten<br />
dieser Zusatzrenten zur Auswahl:<br />
Zusatzrenten über geschlossene<br />
Fonds (2. Säule) und die individuelle<br />
Vorsorge über offene Fonds (3. Säule).<br />
Die Zusatzrenten der zweiten<br />
Säule werden durch den Beitritt zu<br />
geschlossenen Fonds eröffnet und<br />
finanziert. Beitreten können lohnabhängige<br />
Arbeiter und Angestellte,<br />
deren Kollektivvertrag ein Finanzierungsmodell<br />
vorsieht (man nennt<br />
sie „geschlossene“ Fonds, da ihnen<br />
nur bestimmte Personen beitreten<br />
können). Gespeist wird diese Form<br />
von Altersvorsorge durch monatliche<br />
Beiträge von Arbeitnehmern, Arbeitgebern<br />
und durch die Verwendung<br />
der Abfertigung (ganz oder teilweise).<br />
In der Region Südtirol/Trentino<br />
ist der aborfonds der mit Abstand<br />
wichtigste Rentenfonds dieser<br />
Art. Zur dritten Säule gehören die so<br />
genannten offene Rentenfonds sowie<br />
andere Vorsorgeprodukte, die<br />
von Banken und Versicherungen<br />
angeboten werden. Diese Fonds<br />
sind für alle „offen“ – jeder kann ihnen<br />
beitreten. Sie stellen daher eine<br />
Möglichkeit der Zusatzvorsorge<br />
besonders für alle jene dar, die<br />
nicht geschlossenen Fonds beitreten<br />
können.<br />
Auch nach dem Umbau des Pensionssystems<br />
bleibt die Rente aus der<br />
staatlichen Pflichtversicherung die<br />
erste und mit Abstand wichtigste<br />
Säule. Dann folgen die Zusatzrente<br />
aus geschlossenen sowie aus offenen<br />
Fonds.<br />
Die „Philosophie“, die hinter dem<br />
Konzept von den drei Säulen steht,<br />
kann folgendermaßen umschrieben<br />
werden: Wer im Alter ausreichend<br />
versorgt sein will, muss selbst aktiv<br />
werden. Grundsätzlich gilt: Je früher<br />
man mit der Vorsorge beginnt, desto<br />
größer wird das Einkommen im<br />
Alter ausfallen. Die beste Möglichkeit<br />
der privaten Vorsorge: Wenig<br />
Geld über einen langen Zeitraum<br />
einzahlen.<br />
ALTENHEIM TERLAN<br />
Gegenstände gesucht<br />
Im Bild: Die Initiatoren der Veranstaltung und Referenten (v.l.):<br />
Harald Reiterer (SJR), Kurt Jakomet (JG), Josef Stricker, Thomas Waldner, Hermann Profanter<br />
(KVW) und Stefan Zelger (SBJ)<br />
Für die Zehn-Minuten-Aktivierung<br />
unserer Heimbewohner<br />
suchen wir alte Gebrauchsgegenstände,<br />
die früher im<br />
Haushalt benutzt wurden<br />
z. B. Kaffeemaschinen, Geschirr,<br />
alte Nähmaschinen,<br />
Kästchen, Butterkübel, Bilder,<br />
Spinnrad usw. Nach Absprache<br />
mit dem Pflegedienstleiter,<br />
Erich Oberkalmsteiner, Tel.<br />
0471/257200, nehmen wir gerne<br />
einzelne Gegenstände an.