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42 Leben in … Vivere a …<br />
2/20<strong>06</strong><br />
NATUR, KULTUR UND SPARGEL PUR<br />
Kulinarische Spargelwanderungen in Terlan<br />
TEXT:TOURISMUSVEREIN TERLAN<br />
15., 17., 25., 29. April und 6. Mai<br />
20<strong>06</strong><br />
Anmeldung im Tourismusbüro<br />
Terlan, Tel. 0471 257 165<br />
Teilnahmegebühr: Euro 42,50<br />
Max. Teilnehmerzahl: 35 Personen<br />
Für geschlossene Gruppen individuelles<br />
Programm und zusätzliche<br />
Termine!<br />
• 9.30 Uhr: Begrüßung auf dem<br />
Hauptplatz in Terlan<br />
• Beim Aperitif mit Spargelhäppchen<br />
lassen wir uns zeigen, wie der<br />
Spargel in den Kochtopf kommt.<br />
• In der Terlaner Pfarrkirche bewundern<br />
wir die Fresken aus dem<br />
14. und 15. Jahrhundert, Meisterwerke<br />
der „Bozner Schule“.<br />
• Beim Verkosten einer Spargelspezialität<br />
in einem Spargel-Restaurant<br />
erfahren wir Interessantes von den<br />
Anfängen des Spargelanbaues in<br />
Terlan im 19. Jahrhundert.<br />
• Geistig und körperlich gestärkt<br />
wandern wir zu den Spargelfeldern<br />
zwischen Terlan und Vilpian (ca. 5<br />
km insgesamt).<br />
Hier sehen wir das Spargelstechen<br />
und hören vom Spargelbauern Wissenswertes<br />
über den Spargelanbau.<br />
Weiter führt der Weg durch die<br />
Obstwiesen nach Vilpian zum Spargelmittagessen<br />
mit Dessert.<br />
Mit dem Zug fahren wir zurück<br />
nach Terlan. Unsere Wanderung<br />
hört dort auf, wo der frisch gestochene<br />
Spargel ankommt: In der<br />
Kellerei Terlan. Der Terlaner Spargel<br />
mit Namen „Margarete“ geht<br />
hier über den Ladentisch. Wir verkosten<br />
zum krönenden Abschluss<br />
klassische Terlaner Weine und sind<br />
dann nur noch neugierig auf die<br />
Abschiedsüberraschung.<br />
Ende der Veranstaltung:<br />
ca. 16 Uhr; Begleitung und Führung:<br />
Dr. Klara Mitterer, Helene Huber<br />
(helene.huber@tin.it)<br />
Tourismusverein Terlan,<br />
Dr.-Weiser-Platz 2, I-39018 Terlan<br />
Tel. +39-0471-257165,<br />
Fax +39-0471-257830<br />
www.terlan.info<br />
e-mail: info@tvterlan.com<br />
LESERBRIEF<br />
Gemeindezeitung „Maultasch“<br />
TEXT: SIGMAR STOCKER UND ALBERT HABERER, GEMEINDERÄTE DER BÜRGERLISTE<br />
Der Dorfzeitung „Maultasch” wurde<br />
ein neues Kleid verpasst - grafisch<br />
und optisch, da man sich für<br />
einen teuren Vierfarbdruck entschieden<br />
hat (hier wäre einen Kostenvergleich<br />
zwischen dieser und<br />
einer Schwarz-Weiß-Zeitung interessant).<br />
Dass nach 21 Jahren das<br />
Aussehen der „Maultasch” geändert<br />
wird, dazu ist nichts einzuwenden.<br />
Was einen Großteil der Bürger aller<br />
Altersschichten jedoch stört, ist das<br />
Vermischen von deutschen und italienischen<br />
Berichten in dieser Zeitung.<br />
Es herrscht das totale Chaos.<br />
Einige Artikel sind übersetzt, einige<br />
natürlich nicht, einige stehen<br />
zum gleichen Thema zuerst in Italienisch<br />
und dann in Deutsch, dann<br />
folgen wieder Seiten mit einigen italienischen<br />
Artikeln dann wieder Seiten<br />
mit nur deutschen Artikeln - für<br />
den Leser ein unangenehmes und<br />
zeitaufwändiges Puzzlespiel. Es geht<br />
nicht darum, dass in der Dorfzeitung<br />
italienische Artikel erscheinen,<br />
das ist kein Problem. Es geht jedoch<br />
darum, dass der Leser seine Dorfzeitung<br />
in seiner Muttersprache in<br />
übersichtlicher Weise lesen möchte.<br />
Und dies gilt für beide Sprachgruppen,<br />
denn auch für die Italiener<br />
ist das Suchen von Zeitungsartikeln<br />
unangenehm. Deshalb schlagen wir<br />
der Redaktion und der Gemeindeverwaltung<br />
als Herausgeber vor, die<br />
„Maultasch” in zwei Teile zu gliedern:<br />
der erste Teil der Zeitung mit<br />
deutschem Titelblatt und Berichten<br />
in deutscher Sprache und dann<br />
der zweite Teil der Zeitung mit italienischem<br />
Titelblatt und den italienischen<br />
Artikeln - ganz einfach,<br />
praktisch und vor allem leserfreundlich.<br />
Einige Bürger meinen, man<br />
sollte zwei getrennte, zu 100 Prozent<br />
übersetzte „Maultaschen” drucken<br />
und den Deutschen die Deutsche<br />
und den Italienern die Italienische<br />
zukommen lassen. Das wäre auch<br />
eine Lösung. Einige meinen, man<br />
sollte eine Prozentklausel einführen<br />
- z. B. 80 Prozent deutsch und<br />
20 Prozent italienisch. Diese Lösung<br />
finden wir nicht annehmbar, denn<br />
jeder sollte in seiner Muttersprache<br />
soviel schreiben wie er möchte. Wir<br />
hoffen, dass man sich mit diesen erwähnten<br />
Anregungen befasst und<br />
nicht den Kopf in den Sand steckt.<br />
Wir hoffen, das wir in Zukunft eine<br />
„Maultasch” erhalten, über die nicht<br />
mehr so „gegoscht” wird wie über<br />
die Februarausgabe und wir hoffen,<br />
dass das Lesen unseres Dorfblattes,<br />
sei es für die Deutschen wie für die<br />
Italiener, wieder angenehm wird.<br />
Abschließend möchten wird auch<br />
anregen, dass so wie bei der „alten<br />
Maultasch” auch in der neuen unser<br />
schönes Gemeindewappen seinen<br />
fixen, würdigen Platz bekommt.