Geschichte der reliquien in der Schweiz [microform] - thata site

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Victor, der zu Solothurn gelitten, in der ihm in Genf
von Sedeleuba errichteten Kirche, in silbernem Schrein.
Orig.: Passi.o S.Victoris et Ul'si 1\1s. 569 smc. IX. S. Gallen, StiftsbibJ.
Druck: Sog. Fredegar IV. c. 22; 1\I. G. H. Script. rer. l\Ierov. 11. p. 129 ;
Regeste Genevois n.74; Lütolf, Glanbensboten. p.174.
um 610. Der h. Himerius C. erhält nach der Tradition vom 14:
Patriarchen von Jerusalem einen Arm des h. Simeon
und andere Reliquien in einem Horn, genannt Greifenklaue.
Orig.: Brevier von L~l,nsalJlJe VOIJ 1446, 1\Is. in Bern. Druck:
rrrouillat, Mon. de l'Histoire de l'nncien Evecll(~ de Bäle 1. p. 35-36.
Das Horn war bis ins XIX . .Tahrlllll1dert jlJ Delsberg erhalten; Hörner
wurden häufig zur Anfbewahrnng von Reliquien verwendet, so zn S.
Gallen, Mud, Dietkirchen, Aachen, Braunschweig.
613. Der h. Gallo trägt eine Capsel am Hals, die Reliquien von 15
der Mu tter Gottes, S. De sid er i us (Ep. M. von Langres ?
oder von Vienne Ct um 608) ?) und S. M a uri ti us enthielt.
Orig·.: Valafridns Stmbo, Vitn S. Galli. Druck: AA.SS. Sep.vT
p. 361; 1\lon. Germ. Hist. Ir. p. ~).
um 642 ode 650. Der Leib des 16
h. Gall wird geplündert
und aus seinem Grabe geworfen;
Bischof Boso von
Con~tanz (c. 642) bestattet
die Gebeine in altiori arca
sive tumba zwischen Altar
und Ohorwand.
Urne}\:: Mon. Germ. HIst.
H. p.19. .N otiz: SaCl"al". II. )).7
nach P. l\Ingnns, Clu·on. c.27.
um 663. Abt Adalbero I von
17
Dis e TI ti s eleviert die Leiber
der hh. Placidus M.
und Sigisbert Ab. und
lässt sie an würdigerer
Stelle und innerhalb der
Kirche beisetzen.
Notiz: SYllopsis m1l1nl.
monnst. Disort. l\Is. p. 5. Reg·.:
Die Regesten des Stiftes Disentis
11. 5.
um 666. Der h. German u S, Stab des h. GERi\IANUS Ab. M. zu DeIsberg. 1;3
Abt von Moutier.Gl'an-
\'11. .Jh.