Geschichte der reliquien in der Schweiz [microform] - thata site

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1225. Guta, verwitwete Gräfin von Rotenburg, erhält nach 185
der Tradition Blut von den Wundmalen des h. Franz
von Assisi und schenkt dieselbe d~r Pfarrkirche von
Kriens. (Von hier gelangte ein Dr~ttel davon 1637 nach
Luzern.)
Notiz: Lang, Hist. theol. Grill'. 1. 735.
1232 2. Jd. Apr. Bischof Konrad 11. von Konstanz (1209 186
bis 1233) weiht den Altar der hh. Katharina und Laurentius
zu Weissenau und schliesst u. a. Reliquien ein
von SS. Othmar, Gallus, L~cius und Emerita.
Druck: Zeitsehr. f. d. Gesch. des Oberrheins Bd. 29 p. 104:.
1233 Sep. 27. Die vom Chorherren stift Zürich in Aachen 187
erbetenen Reliquien Kar ls des Grossen werden feierlich
ins Grossmünster transferiert; es wird beschlossen, künftig
den Karlstag 'zu feiern. ·Ueberbringer des Heiltums
war Propst Rudolf von Hottingen.
Notiz: Büdingel', Von den Anfängen desSchulzwanges. Zürich 1865
p. 5 u. 29-30 ; Neuesschweiz. ~fusellm V. 1 Basel 1865 p. 5i. Die
Karlsreliquiell erscheinen wieder 1333.
1233-1237. Ulrich IV., Graf von Kyburg, Bischof von Chur 188
(1233-1237) stiftet zu Win terth ur eine Propstei und beschenkt
dieselbe mit einem reichen Schatz von Reliquien.
Druck: G. Bucelin, Rhretia sacra et profana p. 253. .
1240 Apr. 11. Die hh. Protus und Hyacinthus ("Prothus, 189
.Jacinctus") erscheinen neben Felix und Regula als Patrone
des Fraumünsterklosters in Zürich (offenbar weil
ihr Fest auf denselben Tag, - Sept. 11., fällt, hatte man
Reliquien von den beiden Heiligen erworben.
Druck: Z. U. B. H.
1241 4. Non. Jan. Bischof Heinrich 1I. von Konstanz (1233 190
bis 1248) weiht den Andreasaltar zu Weissenau und
schliesst u. a. Reliquien ein VOll S. Hall us und Magn uso
Druck: Zeitsehr. f. d. Gesch. des Obel'l'heins Bd. 29 p. 103-104.
1241. Abt Burkhard Tl. (-1233-), der mit Kaiser Fr,iedrich 11. 191
nach Italien gezogen war, bringt Reliquien aus der eroberten
Stadt Faenza nach Rheinau. Das Fest die'ser
Reliquien wird am 15. Weinmonat gefeiert.
Notiz: v. d. Meer p. 86 n. 89.
1250. Der sog. Ring des h. Moriz [ein romanisches Werk, 192
mit einem Saphirintaglio besetzt, auf dem ein Reiter mit