Geschichte der reliquien in der Schweiz [microform] - thata site

1705-1708 213
1705 Jul. 22. Protokoll über die .in den Eckstein der neuen 1247
Kirche deponierten "res sacrre", worunter Erde aus dem
li'in tansgra b.
Orig.: Papa Ui;k. Pfarrarchiv Rheinall. Copie: Custodia p. 335-336.
Reg~: Rep. Rhen. 1. C. 1. n. 182.
1706 Aug. 20. Der Generalvikar des Bischofs Fr. Bonesana 1248
von Oomo (1695 -1709), rekognosziert die Gebeine der
h. Sabina V. M. zu Ascona.
Notiz~ Borrani, rricino sacro p. 159.
1706 Okt. 29. Augsburg. Abt Willibald zu Augsburg 1243
schreibt an den Abt von S. Urban in Beantwortung
einer Anfrage vom 26. Juli d. J., er könne über den
untersten Teil eines Fusses, der als Reliquie von einer
Gefährtin S. Afras in Augsburg verwahrt gewesen wäre,
. keine Auskunft geben. S. Afra selbst ruhe ganz und
unzerteilt (bis auf etliche gar kleine und geringe Partikeln)
unter ihrem Altar in seinem .Gotteshaus und sonst
seien seines Wissens in keiner andern' Kirche zu Augsburg
Heiltümer ex societate S. Afrre. Der Abt kön·ne
daher für die Reliquie zu S. Urban keine Authentik ausstellen.
Orig.: Litt. val'ire Coda 512 V. St. A. Luzern. Copie: mitg. von
H. Dr. Th. V. Liebenau, in des Verf. Reliquienarchiv.
1706: Der Notar Ohristian Gertschen nimmt ein Inventar der 1250
Reliquien von Ulrichen auf. Ausser den 1687 genannten
Stücken wird Heilturn aufgeführt von der Kr i pp e, vom
Grabtuch, vom Schweisstuch Ohristi, vom Grab
Marire, S. Nikolaus, Ulrich, Diodor M. R., Petrus,
l\larcus, Verena, den Kölner Martyrern und S.
Mariana.
Orig.: In Gemeindearchiv zn Ulrichen. Notiz: P. Am Herd, Denkwürdigkeiten
von Ulrichen, Bel'n 1879 p. 25-26.
1708 März. 3. Der Nuntius Vinzenz Bichius gibt Ablass 1251
für diej enigen, welche der Translation der Reliquien zu
S. Urban beiwohnen.
Orig: St. A. Luzern. Mitg. von Dr. rrh. V. Liebenau.
1708 Okt. 16. Abbate Giuseppe Santi verehrt dem Eustach 1252
Meyer v. Baldegg eine Mozetta, getragen von Papst
InnocenzXl. sanctre memorire; der Gegenstand kam
nach Muri. .
Copie: Copialbuch Muri N.