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Geschichte der reliquien in der Schweiz [microform] - thata site

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LIX<br />

ansehung solcher pitt undt umb dess willen dass <strong>der</strong><br />

Himmelfürst St. Osswaldt dester führer geehret, und <strong>der</strong><br />

erbar lüten von Zug andacht, so syzu ihm haben,<br />

gemehret werden, Inen e<strong>in</strong> stuQkh von dem gemelten<br />

haupt luit guetem willen gegeben undt verfolgen lassen,<br />

Undt Inen dass zu e<strong>in</strong>em wahren Urkundt disen brieff<br />

mit Unser Abbt Michelss Abbthy undt dess Oonventss<br />

anh~ngenden Insigeln versiglet undt geben uff Mittwochen<br />

von St. Osswaldtsstag nach <strong>der</strong> gebuhrt Ohristi<br />

fünffzehen hun<strong>der</strong>t undt zwei Jahr.<br />

Disse Bottschaft wurbend Magister Joannes<br />

Schönbrunner Kilchherr; Werni Ste<strong>in</strong>er LandaInann<br />

von Zug undt Hanss Knopfli<br />

{Kopie auf Papier d. XVII. Jb. Pfal'rarchiv Zug. 5. IH. 99.)<br />

Bischof . Hildebrand vön Sitten schenkt Thebäer-<br />

T'heoduls<strong>reliquien</strong> nach Luzern 1597.<br />

und<br />

M<strong>in</strong> fründtlich gruss und gantz geneigter wil alzyt<br />

zu vor edler eeren und 'nottvester Herr Stadtschrijber<br />

mit wass verdruss <strong>der</strong> uffzug <strong>der</strong> Heiligen Reliquien des<br />

Heiligen undt thüren Rittern S. Mauritij unnd s<strong>in</strong>er H.<br />

geselschafftt hatt zutragenn verhoff ich habt man VOl'­<br />

malen wol verstandenn. Hab doch nit wellen abstann<br />

biss e<strong>in</strong> soliches gottseliges werck werde zum endt<br />

zogenn. 8chicken <strong>der</strong> wegen durch disen kloster Herren<br />

von S. Möritzen unnd da soltens Oantor obgemelte SaCl'as<br />

Reliquias cum <strong>in</strong>scripsione earundem <strong>in</strong> augmentum<br />

·ort.hodoxre et Oatholicre fidei et ut Deus laudetur <strong>in</strong><br />

sanctis suis. Die Historia ist gar Solemnis et Oolebris<br />

dan sij gelitten hant durch di~ persecution <strong>der</strong> grossen<br />

Tirannen Diocletiani et Maxim<strong>in</strong>iani die zu <strong>der</strong> zljt<br />

Oresares warent. Romanj. dip dan vil tllsent Ohristen<br />

hant Martijrisiert. den Maxim<strong>in</strong>ianus ist zu Marth<strong>in</strong>ach<br />

cum exercitu gs<strong>in</strong>., da er s<strong>in</strong>en abgeordneten hat wellen<br />

Sacrificiern lassen. welches <strong>in</strong> 8. Mauritiy unnd s<strong>in</strong>e<br />

geselschafft s<strong>in</strong>dt <strong>in</strong>nen worden, vorab zogen damit sij<br />

bij solicher grossen aböteri nit presentes weren. unnd<br />

also uss geheis obgemels Maxim<strong>in</strong>änj gemartirisiert worden.<br />

dan si zu Rom durch den Helgen Marcell<strong>in</strong>ä papä und erwissen<br />

worden. pauli ant.i annum 300. Sunster s<strong>in</strong>t ob-

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