commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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2U<br />
ich in dieser Beziehung auf das letzte Kapitel memer Unter<br />
~uchungen hin.<br />
CHEMISCHER TEIL.<br />
Bevor ich mit Klarlegung <strong>de</strong>r von mir beim Analysieren <strong>de</strong>r Wiilüte<br />
und Nuolaite angewandten Metho<strong>de</strong> beginne, ist es am Platze,<br />
einen kurzen Überblick über die Entwicklung <strong>de</strong>r chemischen Untersuchung<br />
und beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r angewandten Verfahren beim Analysieren<br />
<strong>de</strong>rartiger Minerale zu geben.<br />
Nach<strong>de</strong>m im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt Torbern Bergman <strong>de</strong>n Grund<br />
für die Mineralehernie gelegt, und beson<strong>de</strong>rs Klaproth und Vauquelin<br />
die quantitative Analyse von Mineralen geschaffen hatten, <strong>fi</strong>ng man<br />
in <strong>de</strong>n ersten Jahrzehnten <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts an, auch diejenigen<br />
Minerale zu analysieren, welche Erdsäuren und eltene Er<strong>de</strong>n enthalten.<br />
Als Zeitpunkt <strong>de</strong>s Beginns <strong>de</strong>s Dntersuchens seltener<br />
Er<strong>de</strong>n kann das Jahr 1794 angesehen wer<strong>de</strong>n, in welchem J ohan<br />
Gadolin im schwedischen Minerale Ytterbit (späterer Name Gadolinit),<br />
die erste <strong>de</strong>r seltenen Er<strong>de</strong>n ent<strong>de</strong>ckte, welche später Ytterer<strong>de</strong> genannt<br />
wur<strong>de</strong>. Das Auf<strong>fi</strong>n<strong>de</strong>n neuer seltener Er<strong>de</strong>n und ihrer Elemente<br />
hat bis in die letzte Zeit fortgedauert.<br />
Im Jahre 1801 bewies Hatchett, dass in <strong>de</strong>m amerikanischen<br />
Mineral Kolumbit (Tantalit) ein bis dahin unbekanntes Element vorkommt,<br />
welches er Columbium nannte. Ekeberg ent<strong>de</strong>ckte im darauffolgen<strong>de</strong>n<br />
Jahre ein an<strong>de</strong>res neues Element, von ihm Tantal genannt,<br />
im <strong>fi</strong>nnischen Minerale Tantalit von Kimito in Finnland und im<br />
Yttrotantalit von Ytterby in Schwe<strong>de</strong>n. Keinem von ihnen gelang<br />
es, Klarheit über die chemischen Eigenschaften dieser Elemente zu<br />
erlangen. Wollaston glaubte sie 1809 als i<strong>de</strong>ntische Elemente feststellen<br />
zu können. Einen guten Schritt vorwärts in <strong>de</strong>r Erkenntnis<br />
ihrer chemischen Eigenschaften brachten die U ntersuchungen von<br />
Berzelius 1824, welche die aus <strong>de</strong>n Tantaliten Schwe<strong>de</strong>ns und Fümlands<br />
hergestellte Säuren betrafen. Von da an iRt die Benennung<br />
Tantalsäure allgemein im Gebrauch gewesen.<br />
J alll'zehntelang wur<strong>de</strong> gearbeitet" um die Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />
Erdsäuren festzustellen. So opferte H. Rose die:::er Arbeit 20 Jahre.<br />
Seine Untenmchungen in <strong>de</strong>n Poggendorffschen Annalen in <strong>de</strong>n<br />
Jahren 1844- 62 zeigen, dass viele Umstän<strong>de</strong> unsicher geblieben<br />
waren, nicht immer konnte z'wischen <strong>de</strong>m Element und <strong>de</strong>r Verbindung<br />
ein Unterschied gemacht wer<strong>de</strong>n U.:::. w. Ebenso verhält<br />
e~ :::ich mit <strong>de</strong>n 'Cntersuchungen von R. Hermann, welche zu <strong>de</strong>r