commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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-,<br />
62 Buihletin dc 1a Commissiüu geol1ogique <strong>de</strong> FilTlJlandc ;\ :0 82.<br />
und Lawson 1 an, da 's ein Bleiisotop existiert, welches ziemlich<br />
kurzlebig ist und als solches die Altersbestimmung nicht nennen~wert<br />
beeinflussen kann. Lawson 2 stellte später die Kurzlebigkeit<br />
dieses Bleiisotops als unwahrscheinlich hin, in<strong>de</strong>m er die Existenz<br />
<strong>de</strong>s stabilen Th D feststellte.<br />
Das a p pro x i m a t i v e Alt er<strong>de</strong> primären Minerals kann<br />
auf Grund seines Uran-, Thorium- und aus <strong>de</strong>m Zerfall herrühren<strong>de</strong>n<br />
Bleigehalts nach folgen<strong>de</strong>r Formel berechnet wer<strong>de</strong>n<br />
Pb<br />
Alter = - -- X C<br />
U +kTh<br />
U, Th und Pb be<strong>de</strong>uten die % -Zahlen dieser Elemente, kund<br />
C sind Konstante. Das »UranäquivalentJ) k gibt die Uranmenge an,<br />
welche ebenso viel Blei produziert wie 1 g Thorium, und 1/0 die<br />
Bleimenge, welche 1 g Uran in einer Million Jahren produziert.<br />
Für die Konstante kund 0 haben im Laufe <strong>de</strong>r Jahre die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Forscher recht verschie<strong>de</strong>ne Werte bekommen, die zwischen<br />
k = 0.3-<br />
0.4 und 0 = 6600-8300 variieren. Gegenwärtig 3 dürften<br />
als wahrscheinlichste Werte k = 0.3 8 und 0 = 7 400 anzu,.;ehn<br />
sein, wodurch das a p pro x i m a t i v e Alt er<br />
Pb<br />
U + 0.3 8 Th X 7 400<br />
}Iill. Jahre ist.<br />
In dieser Formel ist nicht in Rechnung genommen wor<strong>de</strong>n, daR";<br />
Rich ein Teil <strong>de</strong>s ursprünglichen Urans und Thoriums während <strong>de</strong>r Lebensdauer<br />
<strong>de</strong>s Minerals verbraucht. Durch Einführung dieser Korrektion<br />
in die F~rmel reduziert sich das approximative Alter wie folgt 4:<br />
Kor r i gi e I' t e s Alt e r = approximatives Alter ( l - ~ + ~2 ).<br />
worin x = 1. 1 ;,;; -<br />
Pb<br />
U + "ü.3 8 Th<br />
Sofern es die zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Fakta zulassen, habe ich<br />
versucht, auf oben erwähnte Weise das wahrscheinlichste Alter für<br />
die analysierten Wiikite und Nuolaite von Impilahti zu bestimmen.<br />
Was die ältesten Analysen betrifft (vergl. Tabelle 15 Anal. Ir und<br />
IU), kann man daraus nicht schliessen, ob Blei bestimmt wor<strong>de</strong>n i~t<br />
o<strong>de</strong>r nicht. Diese zwei und L f, welcher kein Blei enthält, müssen<br />
1 Arthur H olmes und H,obert \'-. L'1wson, Phil. :'\[ag. 28, S. 823, 1914:<br />
29, S. 673, 1915.<br />
~ R. '.Y. Lawson, X aturwiss. 5, 1917; '.Yien. Bel'. 126, S. 721, 1917.<br />
:1 A. H olmes and H. \\-. Lawson, Am. J. Sei. 13. S. 334. 1927.<br />
4 Ibid. S. 339.