commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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La1l/'i LoHa, Dbel' W,ükit. 51<br />
Eigenschaften eine bestimmte Regelmäs igkeit herrscht.· Aus diesem<br />
Grund kölmen diese \iViikite in einige systematische Gruppen geteilt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
ach <strong>de</strong>r lJntersuchung Borgströms zu schliessen, ist <strong>de</strong>r von<br />
ihm untersuchte Typ e ( = Bm e) ganz dasselbe wie Li, und u. d. M.<br />
betrachtet stellt er <strong>de</strong>ssen Struktur als dieselbe dar, wie sie die Nuolaite<br />
(L hund L i) haben. Daraus schliessend, dass Bm e allen an<strong>de</strong>ren<br />
Eigenschaften nach <strong>de</strong>n Nuolaiten ähnlich ist, kann er auch in chemischer<br />
Beziehung, ungeachtet etwaigen geringen Urangehaltes, <strong>de</strong>n<br />
Nuolaiten nahe stehn. De halb wird er bei <strong>de</strong>r Gruppierung weggelassen.<br />
Vuorinen sagt über das von ihm untersuchte Mineral Vn y, da s<br />
es zweifellos mit Bm e i<strong>de</strong>ntisch ist. Es ist auch seinen allgemeinen<br />
Eigenschaften nach sehr <strong>de</strong>m Bm e ähnlich. Aber bei <strong>de</strong>r Feststellung<br />
dieser I<strong>de</strong>ntität ist übergangen wor<strong>de</strong>n, was über <strong>de</strong>n Dünnschliff,<br />
u. d. M. betrachet, angeführt wer<strong>de</strong>n konnte. ~ ach <strong>de</strong>n<br />
Schil<strong>de</strong>rungnn von Borgström und Vuorinen dieser von ihnen mikroskopisch<br />
untersuchten Substanzen sind <strong>de</strong>ren Strukturen gänzlich<br />
abweichend voneinan<strong>de</strong>r, wie aus <strong>de</strong>r diesen Punkt betreffen<strong>de</strong>n<br />
Beschreibung im ersten Kapitel dieser Arbeit hervorgeht. Aus allem<br />
zu schliessen, gehört Vn y zu <strong>de</strong>n \iViikiten, seine Analyse weist<br />
ja auch einen, wenngleich verhältnismässig geringen Urangehalt auf.<br />
Also wür<strong>de</strong> er auch zu <strong>de</strong>n zu Gruppieren<strong>de</strong>n gehören, wäre nicht<br />
seine Analyse in <strong>de</strong>m Gra<strong>de</strong> eigenartig, dass er in keine Gruppe passt.<br />
Er ist daher sozusagen ein Mittelding zwischen <strong>de</strong>n uranhaItigen<br />
\iViikiten und uranfreien, verwandten Mineralen.<br />
Der Loranskit, welcher bei dieser Untersuchung mehr aus historischen<br />
Grün<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s allgemeinen Vergleichs wegen mit berücksichtigt<br />
"\vur<strong>de</strong>, ist auch von <strong>de</strong>r Gruppierung ausgeschlossen. Sofern<br />
seine Analyse <strong>de</strong>r Wirklichkeit ent pricht, muss dieses uranfreie<br />
.Mineral mit <strong>de</strong>m hohen Zr0 2<br />
-Gehalt (ca 20 %), ebenso wie <strong>de</strong>r Orthit<br />
und Monazit, für ein Begleitmineral <strong>de</strong>r Wiikite gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Seine allgemeinen mineralogischen Eigenschaften erimlern täuschend<br />
an die schwarzen \iViikite <strong>de</strong>r Gruppen I und Ir. H = ':5, sp. G. =<br />
4.6. Der Sch'wefelgehalt, welcher früher als seine beson<strong>de</strong>re charakteristische<br />
Eigenschaft angesehen wur<strong>de</strong>, wodurch er sich von <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Niobat-Tantalaten unterschied, i t nicht mehr zutreffend.<br />
Also bleiben zur Gruppierung 18 St. Wiikite übrig, welche man<br />
in Gruppen von <strong>de</strong>r die besterhaltene Kristallform zeigen<strong>de</strong>n bis zur<br />
meist typisch amorphen teilen kann, wobei die charakteristischsten<br />
Eigen chaften allmählich und regelmässig, beim Übergehen von einer<br />
Gruppe in die an<strong>de</strong>re, wechseln. Hinsichtlich <strong>de</strong>r analysierten Wiikite