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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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UMWANDLUNG DER WIIKITE UND NUO­<br />

LAITE UND IHR GEOLOGISCHES ALTER.<br />

Ursprünglich sind diese Substanzen kr ist all i ni s c h gewe<br />

'en. Dann haben sie in verschie<strong>de</strong>nem' Gra<strong>de</strong> einen amorphen,<br />

glasartigen, ihnen eigenen met ami k t e n Z u s t a n dang e­<br />

no m m e n. Dabei ist in <strong>de</strong>m Ionengitter <strong>de</strong>r kristallinischen<br />

Substanz eine molekulare Umlagerung vor sich gegangen, und die<br />

gegenseitige feste Lösung <strong>de</strong>r neutralen Oxy<strong>de</strong>, das Glas, entstan<strong>de</strong>n.<br />

Daneben haben in <strong>de</strong>m Mineral oft be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> sekundäre Verän<strong>de</strong>rungen<br />

stattgefun<strong>de</strong>n.<br />

Es könnte angenommen wer<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r Schwefel im Zu­<br />

~ammenhang mit <strong>de</strong>r Umwandlung <strong>de</strong>r Wiikite hineingekommen<br />

,-;ei. Er ist ja ein beinahe konstantes Element in ihnen. Aber hierüber<br />

kann man auch an<strong>de</strong>rer Meinung sein , <strong>de</strong>r Schwefel kann nämlich<br />

auch primär sein. Bestimmtes kann man hierüber nicht aussagen.<br />

Die seltenen Er<strong>de</strong>n haben in <strong>de</strong>n Wiikiten und Nuolaiten, in<br />

welchen sie mit <strong>de</strong>n Erdsäuren verbun<strong>de</strong>n sind, ganz beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung.<br />

Sie sind ein wesentlicher Faktor bei <strong>de</strong>r Umbildung <strong>de</strong>s<br />

ursprünglich kristallinen Minerals in metamikten Zustand. Beson<strong>de</strong>rs<br />

das Yttrium dürfte hierbei wirksam gewesen sein. Dies betrifft sowohl<br />

Wiikite als Nuolaite.<br />

Goldschmidt 1 teilt die Er<strong>de</strong>nbestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Minerale in zwei<br />

Hauptarten. »Komplette Er<strong>de</strong>nbestän<strong>de</strong>» enthalten seltene Er<strong>de</strong>n<br />

in ihrer Gesamtheit, ohne dass irgend eine Untergruppe <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>n<br />

beson<strong>de</strong>rs reich vertraten ist. »Selektive Er<strong>de</strong>nbestän<strong>de</strong>» sind solche,<br />

in welchen entwe<strong>de</strong>r Ce-o<strong>de</strong>r Y-Er<strong>de</strong>n angereichert sind, und <strong>de</strong>mgemäss<br />

ist die Basizität <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>n stärker o<strong>de</strong>r schwächer. Die<br />

YViikite und Nuolaite gehören also zu letztgenanntem Typ <strong>de</strong>r<br />

selektiver Bestän<strong>de</strong>.<br />

Welchen Bestand <strong>de</strong>r seltenen Er<strong>de</strong>n die Minerale jeweilig haben,<br />

hängt von <strong>de</strong>m eigenen Charakter <strong>de</strong>r einzelnen seltenen Erdmetalle<br />

ab und keineswegs von <strong>de</strong>n zufälligen äusseren Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

YIineralabscheidung. So kann beinahe dasselbe Mineral in grani-<br />

1 Vid .. Selsk. Skr. 1. l\1.·N. 1\:1. 1924. X:o 5.

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