Levitation - Sheydin Design
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Elektromagnetische <strong>Levitation</strong><br />
42<br />
43<br />
Anschauliches Beispiel<br />
unter:<br />
http://www.<br />
youtube.com/<br />
watch?v=Ia5IsjVE-EM<br />
In dem berühmten Doppelspaltversuch wird ein einziges Elektron durch<br />
einen Doppelspalt geschickt. Dabei überlagert das Elektron sich mit sich<br />
selbst. Dieses Überlagerungsprinzip ist den elementarsten Teilchen immanent.<br />
Licht besitzt Teilcheneigenschaften und Teilchen besitzen Welleneigenschaften,<br />
was sich in Form von Interferenzmustern des Doppelspaltversuchs<br />
zeigte.<br />
3.2.2. Quantelung<br />
Max Planck untersuchte 1900 die Verteilung des elektromagnetischen<br />
Spektrums und folgerte, dass Energie in bestimmten Paketen abgegeben<br />
werden muss. Das Plancksche Wirkungsquantum beschreibt die<br />
allerkleinste Wirkung, die es im Universum gibt. Er war der Erste, der<br />
vermutet hat, dass etwas in Portionen abgegeben werden könnte.<br />
In der Quantenphysik geschehen beide Phänomene zur selben Zeit:<br />
Wellen haben Teilcheneigenschaften und umgekehrt. 37 Sendet man ein<br />
Elektron auf einen Bildschirm verhält es sich wie ein Teilchen. Lässt<br />
man das Elektron sich frei bewegen, ohne es zu messen, zeigt es Eigenschaften<br />
einer Welle, breitet sich im Raum aus und befindet sich an<br />
mehreren Orten gleichzeitig. Das Quantenteilchen hat aufgrund seiner<br />
Wellenart weitere seltsame Eigenschaften wie z.B. den Tunnel-Effekt,<br />
der an dieser Stelle nicht weiter beschrieben wird. Jedes Quantenteilchen,<br />
unter ihnen das Elektron, muss also als Teilchen und Welle beschrieben<br />
werden.<br />
Er stellte folgende Formel auf: E=h*f<br />
Energie (E) ist gleich dem Planck-Quantum (h) mal Frequenz (f).<br />
Einstein brachte die Idee 5 Jahre später auf den Punkt. Damit Einstein<br />
den fotoelektrischen Effektes erklären konnte, musste er annehmen,<br />
dass die Energie nicht nur in Portionen abgegeben wird, sondern auch<br />
aufgenommen wird und dass elektromagnetische Strahlung selbst in<br />
Portionen (Quanten) vorliegt. 38 Vor Einsteins Erklärung des Fotoeffekts<br />
beherrschte eine klare Dualität von Teilchen und Wellen das physikalische<br />
Verständnis. Durch den sogenannten Beugungseffekt wurde das<br />
infrage gestellt.<br />
Albert Einstein hat<br />
für die Erklärung des<br />
photoelektrischen<br />
Effektes den Nobelpreis<br />
erhalten, nicht für die<br />
Relativitätstheorie.<br />
Das Quantum-Teilchen (ein Atom, Elektron, Photon etc.) hat quantisierte<br />
Eigenschaften, wie der Name schon sagt. Das bedeutet, dass seine<br />
Eigenschaften nur bestimmte Werte annehmen können. Stellt man sich<br />
vor, ein Quantum-Objekt würde eine Treppe aufsteigen, würde es plötzlich<br />
von einer Stufe auf die andere springen, ohne Zwischenpositionen<br />
aufzuzeigen. Die Energie eines Elektrons in einem Atom kann nur bestimmte,<br />
diskrete Werte haben.<br />
Abb. 26: Inferenzmuster<br />
des Doppelspalteffekts.<br />
Abb. 27: Die Energiezustände<br />
des<br />
Wasserstoff-Atoms<br />
nehmen nur bestimmte<br />
quantisierte<br />
Werte an, in Linien<br />
angedeutet.<br />
37 vgl. Einstein 1994,, S.293ff.<br />
38 vgl. ebd., S.273ff.