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Levitation - Sheydin Design

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<strong>Levitation</strong> und <strong>Design</strong><br />

78<br />

79<br />

4.1.2. Product Display Module<br />

4.1.3. »Jordan Fly Wade« Kampagne<br />

Abb. 57: Crealev<br />

Product Display<br />

Module<br />

<strong>Design</strong> und Entwicklung: Patrick Schuur, Crealev<br />

Jahr: 2011<br />

<strong>Design</strong> und Entwicklung: Patrick Schuur, Crealev<br />

Jahr: 2011<br />

Abb. 58:<br />

Jordan Fly Wade<br />

Die gleichen <strong>Design</strong>er und Ingenieure, die das CLM-1 Modul entwickelt<br />

haben, stellten auf der Dutch <strong>Design</strong> Week 2008 in Eindhoven<br />

zwei neue funktionierende Prototypen von Display vor. Das System<br />

hat eine universale im Podest integrierte Basis, bei der sich die Höhe<br />

des schwebenden Objekts in einem bestimmten Rahmen variabel ist.<br />

Je nachdem, welches Produkt präsentiert werden soll, können unterschiedliche<br />

Konfigurationen vorgenommen werden. Das schwebende<br />

Element kann prinzipiell beliebig gestaltet werden. Die Vorrichtungen<br />

sind zur Produktpräsentation in Schaufenstern, Läden oder auf Messen<br />

konzipiert worden. Optional kann der Trägerring in das zu präsentierende<br />

Produkt integriert und das schwebende Objekt zusätzlich in Rotation<br />

versetzt werden. 84 Die Intention des Displays ist u.a. die Leichtigkeit des<br />

jeweiligen Produkt zu unterstreichen.<br />

Die schwebende Büste lässt keine Rückschlüsse auf technische Hilfsmittel<br />

hin, das schwebende iPad dagegen benötigt eine Plattform. Deshalb<br />

vermutlich der Betrachter aufgrund der ungewöhnlichen Schwebe-<br />

Erscheinung vielmehr das Podest begutachten, sodass das eigentlich<br />

präsentierte Produkt in den Hintergrund gerät.<br />

Der extrem leichte Basketball Schuh »Jordan Fly Wade« von Nike machte<br />

sich das Schweben zunutze, um die Leichtigkeit zu unterstreichen. 85<br />

22 Schuhe wurden mit speziell entwickelten Modulen ausgestattet, die<br />

in Läden in Las Vegas und Miami ausgestellt.<br />

Diese Umsetzung zeigt, dass eine vollständige Verhüllung der technischen<br />

Mittel zur <strong>Levitation</strong> möglich ist und dadurch der Fokus des Betrachters<br />

auf das Produkt gelenkt werden kann. Doch bei der Produktpräsentation<br />

offenbart sich ein weitaus wichtigerer Vorteil, der im Zuge<br />

des Schwebens entsteht. Würde der Schuh höher schweben, ließe er<br />

sich ohne Berührung von allen Seiten betrachten. Dieses Prinzip könnte<br />

insbesondere beim Ausstellen von Dingen eingesetzt werden, die<br />

nicht angefasst werden sollten. Es könnten beispielsweise bestimmte<br />

empfindliche Ausstellungsstücke im Museum sein oder Dinge, die bei<br />

Kontakt mit dem Boden nicht vollständig zur Geltung kommen würden.<br />

84 vgl. http://www.crealev.com/floating-products/product-display-modules/ [17.02.2012]<br />

85 vgl. http://formfunction.nl/projects [17.02.2012]

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