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oder etwa gar in meinen Privaträumen.“<br />

Im dritten Kapitel „Die Stilisierung des<br />

Lebens – Eduard von der Heydt und<br />

seine Sammlung europäischer Kunst“,<br />

liefert Heike Ising-Alms Beispiele dafür,<br />

dass er als selbstbewusster Leihgeber<br />

recht unbequem sein konnte. An Ludwig<br />

Justi, den Leiter der Nationalgalerie<br />

Berlin, schreibt er 1927: „Ich bemerkte<br />

bei meinem Besuche in Ihrer schönen Galerie,<br />

dass einige meiner Ihnen geliehenen<br />

Werke nicht aufgehängt sind. (...) Ich<br />

wäre Ihnen nun dankbar, wenn Sie dies<br />

kurz mitteilten und die Bilder, auf die Sie<br />

als Leihgabe keinen Wert legen sollten, an<br />

meine Adresse nach dem Monte Verità,<br />

Ascona, Tessin, senden wollten.“ Ludwig<br />

Justi, den Eduard von der Heydt bei der<br />

Finanzierung seiner Ankäufe finanziell<br />

unterstütze, wurde 1933 des Amtes enthoben.<br />

Im selben Jahr begann der Baron,<br />

seine Leihgaben aus Deutschland in die<br />

Schweiz abzuziehen.<br />

Im vierten Kapitel „Ein Füllhorn<br />

künstlerischer Schätze – die Sammlung<br />

außereuropäischer Kunst“ zitiert Esther<br />

Eduard von der Heydt mit der Direktorin<br />

Elzy Leuzinger und dem Züricher<br />

Staatspräsidenten Emil Landolt (rechts)<br />

beim Rundgang durch die neue Afrika-<br />

Abteilung im Museum Rietberg, Oktober<br />

1957<br />

Ab 1933 hat Eduard von der Heydt seine<br />

afrikanischen und ozeanischen Leihgaben<br />

aus deutschen Museen entfernt.<br />

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