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Christina Rau und Wolfgang vom Hagen<br />
Wolfgang vom Hagen mit Professor Dr. Lambert T. Koch, dem Rektor der Uni Wuppertal<br />
Er gründete die heute noch bestehende<br />
Wolfgang vom Hagen Management<br />
Consulting GmbH. Ziel und Zweck dieser<br />
Gesellschaft sind Hotelentwicklung und<br />
-management, die Sanierung von Hotels<br />
und Betrieben der Gastronomie sowie<br />
Qualitätsmanagement und Kundenservice.<br />
Zwischen 1995 und 2001 hatte vom<br />
Hagen die Aktienmehrheit der Krefelder<br />
Hotel AG inne, die das Parkhotel Krefelder<br />
Hof betrieb. Nachdem diese AG kurz vor<br />
der Insolvenz stand, übernahm vom Hagen<br />
eine klassische Sanierungsaufgabe für<br />
dieses Haus, die er erfolgreich abschließen<br />
konnte. Seit 2001 ist der Krefelder Hof<br />
ein Hotelbetrieb der Dorint AG. Zwischen<br />
2000 und 2005 war vom Hagen Pächter<br />
des Mariott Hotels im Düsseldorfer Medienhafen,<br />
das heute russischen Investoren<br />
gehört, die es selbst betreiben.<br />
Dem Nachwuchs seiner Branche empfiehlt<br />
vom Hagen, so wie er international tätig<br />
zu sein. Schon als 20jähriger wagte er in<br />
den 50er-Jahren, sich einem Servicepraktikum<br />
in England zu unterziehen, zum<br />
Beispiel im Londoner Savoy-Hotel. Durch<br />
Kochlehre im Siechen-Diessner- Restaurant<br />
in Wuppertal und als Restaurateur im<br />
elterlichen Landhaus Felderbachtal verlor er<br />
aber nie den Bezug zur heimatlichen Basis.<br />
Neben seinen Lehr- und Berufsjahren im<br />
In- und Ausland absolvierte er ein Betriebswirtschaftsstudium<br />
an der Hotelfachschule<br />
in Lausanne, das er mit der Diplomnote<br />
Eins abschloss, arbeitete zwischen 1961<br />
und 1963 im Grandhotel Dolder in Zürich,<br />
im Hotel de Crillon in Paris und im<br />
Hotel Richemond in Genf, alle drei Hotels<br />
Häuser der Luxushotellerie.<br />
es, 1967 in den elterlichen Betrieb, dem<br />
Landhaus Felderbachtal, zurückzukommen.<br />
Neben diesem Engagement<br />
gründete er 1968 die Wolfgang vom Hagen<br />
Gastronomie, zu der bis 1972 fünf<br />
Restaurants in Wuppertal, Mülheim/<br />
Ruhr und Bonn gehörten. Inzwischen<br />
hatte sich Mövenpick in Deutschland<br />
engagiert, was Ueli Prager veranlasste,<br />
vom Hagen zu Mövenpick zurückzuholen<br />
und ihn zum Regionaldirektor für<br />
NRW, Niedersachsen und Hamburg zu<br />
ernennen. Gleichzeitig beteiligte sich<br />
Mövenpick an der Wolfgang vom Hagen<br />
Gastronomie, so dass er auch weiterhin<br />
für seine eigenen Restaurants, unter anderen<br />
dem Landhaus Felderbachtal und<br />
der Taverne Aramis in Barmen, mitverantwortlich<br />
zeichnete.<br />
Sein Engagement bei Mövenpick beendete<br />
er 1993 als Direktionspräsident.<br />
Ueli Prager hatte 1991 seine Mövenpickanteile<br />
an den Bankier August von Fink<br />
verkauft. Mit der strategischen Neuorientierung<br />
des Hauptaktionärs konnte sich<br />
vom Hagen nicht identifizieren, verließ<br />
daraufhin Mövenpick und machte sich<br />
erneut selbstständig.<br />
Von 1963 an war er als Hoteldirektor<br />
im Hessischen Hof in Frankfurt tätig. In<br />
Übersee absolvierte er eine mehrmonatige<br />
Management-Ausbildung an der AMA,<br />
American Management Association, in<br />
New York.<br />
Heute engagiert sich vom Hagen auch im<br />
Bereich Pflegeheime und Seniorenresidenzen.<br />
Der Hotelier ist auch ehrenamtlich<br />
aktiv. So war er im Präsidium der IKK<br />
Wuppertal vertreten, außerdem ist er Mitglied<br />
im Lions Club Bergisch Land.<br />
Joachim Krug<br />
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