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Wertmanagement im Marktwert-Buchwert-Portfolio - Lehrstuhl für ...

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<strong>Wertmanagement</strong> <strong>im</strong> <strong>Marktwert</strong>-<strong>Buchwert</strong>-<strong>Portfolio</strong> – ein partialanalytischer Ansatz 14<br />

Ergebnis werden die neuen, veränderten Ewigkeitswerttreiber ermittelt, die<br />

dann die Planänderung einzelner periodenspezifischer Werttreiber wieder auf<br />

sich vereinen.<br />

Sicherlich könnte man kritisieren, dass eine solch vereinfachte Darstellung als<br />

Parallelgeschäftsfeld <strong>im</strong> „steady state“ sehr realitätsfern ist – das eigentliche<br />

Geschäftsfeld operiert schließlich mit periodenaktuellen Werten. Diese<br />

Bewertungslogik schafft jedoch einen Brückenschlag aus S<strong>im</strong>plizität und<br />

hinreichender Abbildungsgenauigkeit. Sicherlich hätten auch komplexere<br />

Modelle mit zusätzlichen Werttreibern und einer besseren Beschreibung ihrer<br />

zeitlichen Entwicklung Anwendung finden können. Damit hätte man die<br />

Abbildungsgenauigkeit gesteigert und könnte den Geschäftsfeldwert<br />

differenzierter anhand mehrerer Werttreiber analysieren. Gleichzeitig hätte man<br />

jedoch erheblich an S<strong>im</strong>plizität eingebüßt und eine <strong>Portfolio</strong>darstellung, die auf<br />

wenige D<strong>im</strong>ensionen angewiesen ist, damit stark erschwert oder gar unmöglich<br />

gemacht.<br />

2.4 Vom Geschäftsfeldwert zum Unternehmenswert<br />

Es wird davon ausgegangen, dass der Unternehmenswert gleich der Summe der<br />

Geschäftsfeldwerte ist. Daraus folgt unmittelbar, dass der Wert der Zentrale als<br />

null angenommen wird. Dies ist theoretisch aber nur dann richtig, wenn<br />

1. Der Beziehungswert zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen und/oder<br />

2. Der Beziehungswert der einzelnen Geschäftsbereiche zur Zentrale<br />

gleich null ist (vgl. Albach 2001, S. 655). Albach hat gezeigt, dass dies i.d.R.<br />

nicht der Fall ist. Es soll jedoch aus Gründen der Vereinfachung angenommen<br />

werden, dass kein „conglomerate discount/premium“ vorliegt und der Wert der<br />

Zentrale gleich null ist. Geht man nun davon aus, dass ein Unternehmen aus<br />

einer Anzahl an Geschäftsfeldern besteht, erhält man den<br />

Gesamtunternehmenswert <br />

<br />

als Summe der Geschäftsfeldwerte.<br />

<br />

, · <br />

<br />

<br />

(15)

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