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Wind des Geistes

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Zivilisation wird aus Gedanken erbaut<br />

DER GEDANKE IST DIE TREIBENDE KRAFT im Menschen. Er steht hinter<br />

unseren Emotionen und kann sie sogar kontrollieren. Obwohl sich<br />

manchmal ein Gedanke aus einem Gefühl entwickelt, glaube ich, daß auf<br />

einer höheren Ebene beide eins sind. Die Welt, in der wir leben, ist eine<br />

Welt denkender und fühlender Menschen. Wenn die Welt schlecht ist,<br />

dann <strong>des</strong>halb, weil unsere Gedanken und Gefühle sie so gemacht haben.<br />

Wenn die menschlichen Verhältnisse unharmonisch, zuweilen sogar diabolisch<br />

sind, und wenn anstelle von Vernunft und Recht nackte Gewalt<br />

regiert, dann ist es so, weil unsere Gedanken sie so gemacht haben.<br />

Ideen kontrollieren Handlungen. In ihnen muß man die Ursache<br />

sehen für die Unruhe in der Welt, in der wir leben, und natürlich auch<br />

das Heilmittel. Wenn sich jemand ändern will, muß er vor allem damit<br />

anfangen, seine Gedanken zu ändern. Als Folge davon wird er beständig<br />

in einer neuen Weise fühlen. Das ist der einzig dauerhafte Weg, denn er<br />

bewirkt eine Veränderung <strong>des</strong> Charakters. Wenn Sie einen Streit verhüten<br />

wollen, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, bevor der Streit sich<br />

ankündigt. Wenn Sie versuchen, sich in einen Streit zwischen zwei<br />

Personen einzumischen, werden Sie wahrscheinlich nicht nur sich selbst<br />

verletzen, sondern es werden drei statt zwei streiten. Sie können keinesfalls<br />

einen Streit beenden, indem Sie den Streitenden Vorhaltungen<br />

machen. Wenn Sie so verfahren, begegnen Sie den Menschen nicht auf<br />

der Ebene, wo sie ansprechbar sind, Sie haben sie nicht verändert und<br />

nicht an ihr Denken und an ihre Gefühle appelliert. Bestenfalls haben Sie<br />

Beruhigungsmittel verabreicht.<br />

Lassen Sie sie erkennen, daß sie noch etwas schlechter als Tiere<br />

handeln, wenn sie streiten, denn die Tiere haben weder unseren Verstand<br />

noch unsere Vernunft. Appellieren Sie mit Ideen und erwecken Sie<br />

Gedanken. Erfüllen Sie ihr Bewußtsein mit neuen Gedanken und neuen<br />

Gefühlen. Dann werden sie anfangen zu verstehen, daß man einen Streit<br />

nicht durch rohe Gewalt entscheiden kann, denn das würde ganz einfach<br />

bedeuten, daß derjenige, der den Kürzeren gezogen hat, nur seine Zeit

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