Gewalt auf den Strassen von Rio - CARITAS - Schweiz

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: Inhalt 100 Bis 150 Millionen So hoch wird die Zahl der Strassenkinder weltweit geschätzt. Genaue Zahlen fehlen. In vielen Ländern fehlt das Bewusstsein für die Not der Strassenkinder – so auch in Brasilien, wie unsere Reportage zeigt. Seite 6 AUSSERDEM 4 Echo/Impressum 16 Ohne Worte 18 Schweiz 20 Welt 23 Ein Blick ins Leben von 25 Gastkolumne 26 In Kürze 28 Fotorätsel 29 Fairtrade 31 youngCaritas Brennpunkt: Schuldenprävention Etwa 660000 Menschen in der Schweiz sind verschuldet. Auf vielen von ihnen lasten Konsumkredite. Caritas leistet Beratung und Prävention. Seite 17 Offener Brief: Mehr Hilfe für Syrien Sieben Millionen Menschen im Nahen Osten sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, vier Millionen auf direkte Nahrungsmittelhilfe. Die Schweiz zögert, kritisiert Hugo Fasel. Seite 5 1.6 mio USA Schweiz-Rumänien: Care Migration Bei Maria Veres ist die betagte Frau Baumgartner aus dem Freiburgischen wahrlich in guten Händen. Und Maria, die rumänische Krankenschwester, ist bei Frau Baum gartner gut aufgehoben. Seite 30 40 Mio Mittel- un Südamerik 2 Caritas «Menschen» 3/13 Titelbild: Luca Zanetti; Bilder: Shutterstock, Sam Tarling, Flurin Bertschinger/Ex-Press Weltkarte: OneMarketing; Quellen: Office of the High Commissioner for Human Rights OHCHR, Unesco; Unicef; OneWorld
Editorial Ein Leben in Freiheit d a 1.5 Mio Pakistan 18 mio indien 1.5 mio philippinen Freiheit: Nichts geht in Wohlstandsgesellschaften über diesen Wert. Dabei handelt es sich bei weitem nicht nur darum, sich frei zu bewegen. Es geht darum, sich frei im eigenen Leben zu bewegen, dieses zu gestalten. Wir wählen, wie wir leben wollen, wo wir leben wollen. Wir wählen zwischen Chancen und Perspektiven. Und wir sind wählerisch. Die Mehrheit der Menschen auf der Welt aber können sich nichts aussuchen. Am wenigsten ihre Lebensumstände. Sie werden in diese hineingeboren. So wie die 100 Millionen Kinder, die laut Unicef weltweit auf der Strasse leben. Hinter der nüchternen Zahl verbergen sich Schicksale voller Gewalt, Not, Perspektivlosigkeit, bar jeder Geborgenheit, Sicherheit, Kindheit. Es sind Lebensumstände, in denen das blosse Überleben die ganze Kraft eines Menschen beansprucht. Seit 10 Jahren versucht Lucimar Correa, die Koordinatorin der Hilfsorganisation São Martinho in Brasilien, die Kinder von der Strasse zu holen und ihnen ein Stück Kindheit zurückzugeben – manchmal ein Sandwich, vielleicht schulische Bildung, im besten Fall eine Familie. Die Umstände sind widrig, wie unsere Hauptreportage zeigt: Das Bewusstsein für die Not der Strassenkinder in der brasilianischen Gesellschaft so gut wie nicht vorhanden; anlässlich der sportlichen Grossanlässe werden die Kinder unter Einsatz polizeilicher Kräfte von der Strasse weggeräumt, wie Müll. Sie stören die Bilder, die im HD-Format um die Welt gehen und ein neues, modernes, aufgeräumtes Brasilien zeigen werden. Armut ist eine Form von Unfreiheit, wie Nationalrätin Jacqueline Fehr in ihrer Gastkolumne ausführt – ein Strassenleben eine Form von moderner Gefangenschaft. Deswegen ist Armut von Kindern und Jugendlichen einer modernen Gesellschaft unwürdig. Sie verletzt deren höchsten Wert: die Freiheit, ein würdiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Iwona Swietlik Für die Redaktion «Wir helfen Menschen» «Menschen» 3/13 Caritas 3
Seite 1: Nr. 3/September 2013 Menschen Wir h
Seite 5 und 6: Offener Brief Sehr geehrte Parlamen
Seite 8 und 9: Reportage: Strassenkinder in Rio de
Seite 16 und 17: Ohne Worte In Spanien steigen wegen
Seite 18 und 19: Schweiz Johanna Konyo Veen (52) Deu
Seite 20 und 21: Welt: Äthiopien Achtung vor sich s
Seite 22 und 23: _Forum 2014 Wohnen Die sozialpoliti
Seite 24 und 25: Ihr Stück gerechtere Welt. Überne
Seite 26 und 27: In Kürze Ecopop-Initiative - der f
Seite 28 und 29: Fotorätsel Wie viele Freiwillige?
Seite 30 und 31: Caritas-Menschen Alle kennen Maria
Seite 32: ... seit 40 Jahren fair unterwegs.

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