Gewalt auf den Strassen von Rio - CARITAS - Schweiz

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ihr Stück gerechtere Welt. Übernehmen Sie eine Patenschaft «Kinder von der Strasse» Weltweit leben Millionen von Kindern auf der Strasse und sind dort schutz- und wehrlos dem Recht des Stärkeren und der Kriminalität ausgeliefert. Gewalt und Drogen zerstören ihr Leben schon früh. Machen Sie die Welt ein Stück gerechter. Mit nur einem Franken pro Tag geben Sie Strassenkindern die Chance auf eine bessere Zukunft. Karte weg? Besuchen Sie uns im Internet auf www.caritas.ch oder rufen Sie uns an unter 041 419 22 22.
Gastkolumne Armut zerstört Chancen Man kann sich nicht aussuchen, wo man zur Welt kommt. Es gibt viele Flecken auf unserer Erde, wo Kinder nur unter widrigsten Bedingungen überleben und ihr Wohl massiv verletzt wird: Bilder von Kriegsgebieten, wo Familien auseinandergerissen werden und auf der Flucht sind, oder von Ländern, die von Hungersnöten gebeutelt werden, tauchen vor unseren Augen auf, wenn wir an Kinderarmut denken. Wer diese Bilder vor sich sieht und im Kontrast dazu an unsere Kinderstuben denkt, zieht schnell den Schluss: Unsere Kinder wachsen glücklich auf! Bei uns gibt’s keine Not. Doch dieser Schein trügt. Jedes zehnte Kind in der Schweiz lebt unter oder knapp an der Armutsgrenze. Einverstanden: Diese Kinder haben ein Dach über den Kopf und ihre Leben ist nicht unmittelbar bedroht. Die Situation dieser Kinder jedoch zu verharmlosen, nur weil es anderen Kindern noch viel schlechter geht, wäre fatal. Denn das Leid von Armut liegt im Einzelschicksal. Wenn sich der 14-jährige Max mit seinen beiden jüngeren Geschwister ein kleines Zimmer teilen und die 6-jährige Lara mehrmals in der Woche Spaghetti ohne Sauce essen muss, dann misst sich ihr Alltag am Alltag der hier gültigen Normen und nicht an jenen eines Landes in der Sahelzone. Wir sind es deshalb diesen Kindern schuldig, das Kinder leiden als erste und am stärksten unter Armut. Problem der Armut in Familien auch in der Schweiz anzuerkennen. Im Jahre 1997 hat die Schweiz die Kinderrechtskonvention ratifiziert und somit die Bereitschaft gezeigt, die Rechte der Kinder in unserer Gesellschaft zu stärken. Die Bekämpfung der Kinderarmut ist eines der wichtigen Ziele der Konvention. Denn Armut beeinträchtigt die Bildungschancen, sie grenzt aus und verringert das Selbstwertgefühl. Armut steigert zudem die Gefahr, krank oder Opfer von Gewalt und Misshandlung zu werden. Kurz gesagt: Armut zerstört Chancen. Wir müssen den Kindern diese Chance zurückgeben, indem wir die Armut bekämpfen. Dazu haben wir gute Instrumente: 1. Kinder in Armut sollen Anrecht auf Ergänzungsleistungen haben, um aus der finanziellen Not herauszukommen. 2. Mindestlöhne sollen ihre Eltern vor Armut schützen und verhindern, dass weiterhin eine halbe Million Menschen in unserem reichen Land Vollzeit arbeiten und keinen existenzsichernden Lohn dafür erhalten. 3. Es müssen im ganzen Land genügend Bild: Jacqueline Fehr ist Nationalrätin und Vizepräsidentin der SP Schweiz. Sie wohnt in Winterthur. Plätze in Kindertagesstätten und Tagesschulen in guter Qualität und zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen, in denen die Kinder altersgerecht gefördert und betreut werden und die den Eltern eine faire Chance geben, für ihre Existenz selber aufzukommen. Kinder leiden als erste und am stärksten unter Armut. Überall auf der Welt und auch hier in der Schweiz. Bekämpfen wir sie deshalb wirksam und geben wir den armutsbetroffenen Kindern ihre Chancen zurück! Jacqueline Fehr Bild: zVg «Menschen» 3/13 Caritas 25
Seite 1 und 2: Nr. 3/September 2013 Menschen Wir h
Seite 3 und 4: Editorial Ein Leben in Freiheit d a
Seite 5 und 6: Offener Brief Sehr geehrte Parlamen
Seite 8 und 9: Reportage: Strassenkinder in Rio de
Seite 16 und 17: Ohne Worte In Spanien steigen wegen
Seite 18 und 19: Schweiz Johanna Konyo Veen (52) Deu
Seite 20 und 21: Welt: Äthiopien Achtung vor sich s
Seite 22 und 23: _Forum 2014 Wohnen Die sozialpoliti
Seite 26 und 27: In Kürze Ecopop-Initiative - der f
Seite 28 und 29: Fotorätsel Wie viele Freiwillige?
Seite 30 und 31: Caritas-Menschen Alle kennen Maria
Seite 32: ... seit 40 Jahren fair unterwegs.

Gewalt auf den Strassen von Rio - CARITAS - Schweiz

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?