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Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

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Sprachenübergreifender Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />

blaue Helme“. Total korrekte Antworten: etwa 30%. Der Unterschied zwischen a) und b) ist signifikant<br />

(0.05).<br />

Bei Aufgabe 13 mussten die Schüler/innen erklären, wieso es bei den Beispielen 2 Ableitungen<br />

desselben lateinischen Wortes gibt a) lat. causa > fr. cause, chose, b) lat. frigidus > fr. frigide,<br />

froid, c) lat. ratio > fr. ration, raison). 1 Schüler/in (4%) hat die korrekte Erklärung hingeschrieben,<br />

nämlich „erstes Wort nahe am Latein, zweites Wort verändert“. Weitere Antworten, welche<br />

als partiell richtig gezählt werden können, waren: „verschiedene Bedeutungen des lateinischen<br />

Wortes“ (n=7, 29%), „Sprachentwicklung über Jahrhunderte führte zur Veränderung der Aussprache“<br />

(n=1, 4%) und „das lateinische Wort wurde an die jeweilige Sprache angepasst“ (n=1,<br />

4%) (insgesamt 23% korrekte Antworten, 5.5 von 24 möglichen Punkten). 6 Schüler/innen<br />

(25%) haben keine Antwort und 8 Schüler/innen (33%) habe eine falsche Antwort gegeben.<br />

Bei Aufgabe 14 ging es um die Erklärung, weshalb in zwei oder mehreren Sprachen oft dasselbe<br />

Wort verwendet wird und wie man solche Wörter nennt (lat. intentio, dt. Intention, engl. intention,<br />

frz. intention, it. intenzione, sp. intención usw). Die korrekte Antwort wäre Entlehnung gewesen,<br />

dieser Begriff wurde jedoch von keinem/r Schüler/in genannt. 1 Schüler/in (4%) gab folgende<br />

Antwort: „Austausch von Sprachen“, die man zur Not akzeptieren könnte (Entlehnung<br />

dank Sprachkontakt). Die meist genannte Antwort war, dass „alle Wörter vom Lateinischen abstammen/vom<br />

Lateinischen übernommen wurden“ (n=6, 25%). Diese Antwort stimmt nur zum<br />

Teil, denn engl. Intention, dt. Intention gehen nicht direkt auf Latein zurück. 3 Schüler/innen<br />

(12.5%) antworteten, dass „die Sprachen denselben Ursprung haben“: Diese Antwort stimmt nur<br />

zum Teil wegen den germanischen Sprachen (Deutsch und Englisch) (insgesamt 23%, n=5.5 von<br />

24 möglichen Punkten). Jeweils von 1 Schüler/in (4%) wurden folgende Antworten genannt:<br />

„gleicher Wortstamm“, „sprachenübergreifender Wortzusammenhang“ und „Parllelwort (sic!)“.<br />

11 Schüler/innen (46%) gaben keine Antwort auf diese Frage.<br />

Aufgabe 15 war für Latein- und Griechischschüler/innen unterschiedlich. Die Schüler/innen mit<br />

Latein sollten aus einem Wörterkasten alle Vokabeln herausschreiben, die zum Sachfeld 'Handel'<br />

und zum Wortfeld 'glauben, meinen' gehören. Die Griechischschüler/innen sollten Vokabeln herausschreiben,<br />

die zum Sachfeld 'Nahrung' und zum Wortfeld 'meinen' gehören. 94% der Lateinschüler/innen<br />

(n=17) ordneten die 5 möglichen Wörter dem Sachfeld 'Handel' korrekt zu. Beim<br />

Wortfeld 'glauben, meinen' waren es 9 (3 richtige Wörter von möglichen 4) bzw. 8 Schüler/innen<br />

(4 richtige Wörter von 4 möglichen Wörtern). Bei den Griechischschüler/innen ordneten 4 Schüler/innen<br />

(67%) 3 von 4 möglichen Vokabeln dem Sachfeld 'Nahrung' korrekt zu und 2 Schüler/innen<br />

(33%) ordneten alle Vokabeln korrekt zu. Beim Wortfeld 'glauben' waren es 5 Schüler/innen<br />

(83%), welche die möglichen 2 Vokabeln korrekt zuordnen und 1 Schüler/in (17%)<br />

ordnete eine Vokabel korrekt zu.<br />

Bei Aufgabe 16 mussten die Schüler/innen eine vorgegebene Wortfamilie (fahren, Fahrer)<br />

durch drei weitere Wörter ergänzen. 87.5% der Schüler/innen (n=21) haben 3 korrekte Wörter<br />

hinzugefügt und bei 12.5% der Schüler/innen (n=3) sind es 2 Wörter.<br />

16

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