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Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

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Sprachenübergreifender Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />

Bei Frage 9 mussten die Dozierenden jeweils 3 Punkte angegeben, welche aus ihrer Sicht im<br />

Projekt besonders gelungen seien. 2 Dozierende erwähnten, dass teilweise Transferleistungen zu<br />

beobachten waren und die Schüler/innen mehrere Sprachen zur Verfügung hatten. Die Zusammenarbeit<br />

der Dozierenden (Sprachteam aus Interessierten) wurde auch hier erwähnt, vor allem<br />

auch, dass der Unterricht mit mehreren Dozierenden auch für die Schüler/innen sehr interessant<br />

war. Weitere Punkte waren, dass fruchtbare Themen gemeinsam erschlossen wurden und dass<br />

aus einer Idee ein funktionierender Kreis wurde. Auch wurde die Arbeit der Schüler/innen positiv<br />

hervorgehoben (Klasse war intensiv dabei; Schüler/innen überlegen sich viel zu Vergangenheitsformen;<br />

besseres Verständnis von Gemeinsamkeiten/Unterschieden in der Morphologie und<br />

Syntax verschiedener Sprachen). 1 Dozent/in hob die Unterstützung durch die Schulleitung hervor,<br />

vor allem dass sie unkompliziert ein Zeitgefäss für die Durchführung dieses Projekts erhielten.<br />

Bezüglich möglichen Änderungen bei einer Wiederholung des Projekts (Frage 10) schrieben alle<br />

Dozierenden, dass es ein festgelegtes und bezahltes Zeitgefäss für die gemeinsame Planung geben<br />

müsste. Auch folgende Punkte müssten beachtet werden: bessere Absprachen vor der Durchführung<br />

des Projekts; die Prüfungen müssten besser vorbereitet und die Kriterien für die Bewertung<br />

vorab mitgeteilt werden. Es müssten Themen ausgewählt werden, welche den Schüler/innen<br />

am meisten Nutzen bringen. Diese Themen müssten didaktisch überarbeitet und die Fächeranteile<br />

genau aufeinander abgestimmt werden. 2 Dozierende erwähnten auch, dass es mehr selbständiges<br />

Arbeiten für die Schüler/innen geben müsste. Weitere Punkte waren, dass ein anderer interlingualer<br />

Text als Rotkäppchen gewählt werden müsste, da zu viele freie Übersetzungen vorlagen<br />

und dass mehr auf Englisch und Französisch und mit dem Rhythmus und der Intonation gearbeitet<br />

werden müsste (zum Beispiel Gedichte in unterschiedlichen Sprachen).<br />

Bei Frage 11a mussten die Dozierenden angeben, ob sie sich einen Mehrwert für das eigene<br />

Fach oder eher eine Steigerung der fächerübergreifenden Kompetenz erhofft haben. 2 Dozierende<br />

haben sich beides und die anderen 2 Dozierenden eine Steigerung der fächerübergreifenden<br />

Kompetenz erhofft. Ob dieses Ziel erreicht worden sei, wird von den Dozierenden bei Frage 11b<br />

auf einer Skala von 1 (sehr gelungen) bis 6 (gar nicht gelungen) angegeben; sie mussten ihre<br />

Einschätzung begründen. Der Durchschnitt der Dozierenden war bei 3 (1 x 2, 2 x 3 und 1 x 4<br />

angekreuzt). 1 Dozent/in schrieb, dass es für die Schüler/innen - trotz harscher Kritik im Feedback<br />

- auf mehreren Ebenen eine gute Erfahrung war. 1 Dozent/in hob hervor, dass nicht genügend<br />

Zeit vorhanden war, um das Gelernte zu „verdauen” und es auch zu wenig Zeit zum Vorbereiten<br />

gab. 1 weitere/r Dozent/in hat keine Begründung hingeschrieben.<br />

Der normale Sprachunterricht hat gemäss den Dozierenden in folgenden Punkten vom Projekt<br />

profitiert (Frage 12): 1 Dozent/in wird noch stärker die historischen Dimensionen der europäischen<br />

Sprachen betonen und vernetztes Denken beim Vokabellernen fördern; das Wissen von<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschieden sei hilfreich für Transferleistungen; die Schüler/innen<br />

scheinen etwas freier mit Französisch umzugehen (sie suchen z.B. Wörter in allen Sprachen). 1<br />

Dozent/in erhoffte sich eine Langzeitwirkung von diesem Projekt, da im späteren Unterricht im-<br />

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