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April - Euroregion Elbe/Labe

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Bad Schandau<br />

Baum bremst Bahnverkehr aus<br />

Mittwoch, 24.04.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Die Bahn ließ die Oberleitung bei Schmilka rasch<br />

reparieren. Foto: Mike Jäger<br />

Eine umgestürzte Eiche hat gestern früh den Bahnverkehr<br />

zwischen Bad Schandau und Schmilka-Hirschmühle<br />

lahmgelegt. Gegen Mitternacht war der Baum auf die<br />

Gleise gestürzt und hatte die Oberleitungen stark<br />

beschädigt. Nach Angaben der Bahn waren der Nah-, Fernund<br />

Güterverkehr von der Vollsperrung betroffen. Die Züge<br />

zwischen Dresden und Prag fuhren verspätet.<br />

Bei den Pendlern und Reisenden sorgten die Ausfälle für<br />

Ärger und Frust. Mit ihren Rollkoffern im Schlepptau machten sich zahlreiche Bahngäste aus<br />

Richtung Decin zu Fuß auf den Weg nach Bad Schandau. Wer nicht im Zug festsitzen wollte,<br />

musste einen unfreiwilligen Spaziergang auf dem <strong>Elbe</strong>radweg in Kauf nehmen.<br />

Gegen sechs Uhr morgens ist für die Nahverkehrszüge ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen<br />

Bad Schandau und Schmilka durch die Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz<br />

eingerichtet worden. Unter Hochdruck ist derweil an den Reparaturen der Leitungen gearbeitet<br />

worden. Gegen 8.45Uhr konnte ein Gleis wieder freigegeben werden. Die Arbeiten an den<br />

Oberleitungsanlagen am zweiten Gleis sind erheblich umfangreicher gewesen und dauerten<br />

noch bis in die frühen Abendstunden. (SZ/kri)<br />

Altenberg / Geising<br />

Nächtliche Suchaktion<br />

Mittwoch, 24.04.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Ein Schleuser wollte die Bundespolizisten an der Grenze zu Tschechien austricksen.<br />

Den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Gesuchten gab eine Anwohnerin.<br />

Ein Hubschrauber riss am frühen Montagmorgen so manchen Geisinger aus dem Schlaf. In der<br />

sechsten Stunde dröhnten die Rotoren über dem Ort. Die Bundespolizei suchte drei Personen,<br />

die ein Schleuser kurz zuvor über die Grenze nach Deutschland gebracht hatte.<br />

Aufgeflogen ist die Schleusung bei einer Kontrolle am Europark in Altenberg. Eine Streife der<br />

Bundespolizeiinspektion Altenberg stoppte dort einen Alfa Romeo mit italienischen<br />

Kennzeichen. Von den vier Personen im Auto konnte sich lediglich der 23-jährige Fahrer mit<br />

afghanischen und italienischen Papieren ausweisen. Einer der weiteren Insassen hatte ein<br />

finnisches Ausweispapier, welches sich aber später als gefälscht heraus stellte, teilte die<br />

Bundespolizei mit.<br />

Da die Herkunft und vor allem die Angaben zur Person vor Ort nicht zweifelsfrei geklärt werden<br />

konnten, wollten die Polizisten die Kontrolle im Revier in Altenberg fortsetzen. Der Fahrer fuhr<br />

aber nicht wie gefordert der Streife hinterher, sondern mit überhöhter Geschwindigkeit in<br />

Richtung Geising. Bei der Verfolgung ging für kurze Zeit der Sichtkontakt verloren. Diese<br />

Gelegenheit nutzten die drei Mitfahrer zur Flucht. Eine Suche per Helikopter wurde umgehend<br />

eingeleitet. Zwischenzeitlich wurde der Fahrer per Streifenfahrzeug gestellt und konnte<br />

festgenommen werden.<br />

Der Hinweis einer Anwohnerin, dass sie Personen über eine Wiese laufen sah, brachte<br />

schließlich den Erfolg. Kurz nach sechs Uhr waren alle vier Personen gestellt. Der Schleuser<br />

sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Er wurde bereits vor vier Jahren wegen Einschleusens von<br />

Ausländern rechtskräftig verurteilt. Die drei eingeschleusten Afghanen im Alter von 28, 17 und

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